Die Situation in Bangkok ist besorgniserregend: Die Luftqualität hat sich dramatisch verschlechtert, wie aktuelle Messungen zeigen. Am 13. November wurden in 49 Bezirken der thailändischen Hauptstadt gefährliche PM2,5‑Werte registriert, die die gesundheitlichen Grenzwerte erheblich überschreiten.
Die Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) warnt die Bevölkerung, nachdem ihre Satellitentechnologie alarmierende Daten über die Luftverschmutzung erfasst hat. Die Ergebnisse sind alarmierend: Nahezu alle Bezirke Bangkoks, mit Ausnahme von Nong Chok, wurden in die sogenannte “rote Zone” eingestuft, was auf eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung hinweist.
Der Bezirk Nong Chok zeigt zwar eine etwas bessere Luftqualität in der orangefarbenen Zone, bleibt aber dennoch besorgniserregend.
GISTDA rät dringend dazu, im Freien einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um gesundheitliche Risiken, insbesondere im Hinblick auf Atemwegserkrankungen, zu minimieren. Die Anwendung Check Dust bietet den Bürgern von Bangkok Echtzeit-Updates zur Luftqualität und PM2,5‑Werten.
Diese App, verfügbar für iOS und Android, ermöglicht es den Nutzern, die Luftqualität in verschiedenen Stadtteilen leicht zu überwachen.
Zusätzlich zu den aktuellen Alarmierungen wird berichtet, dass 35 Gebiete in Bangkok eine ungesunde Luftqualität aufweisen. Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) hat Maßnahmen eingeleitet, um den Einfluss der Schadstoffe zu verringern.
Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da die PM2,5‑Werte in mehreren Gebieten den sicheren Grenzwert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überschreiten. Am 10. November lagen die Werte zwischen 26,5 und 53,4 µg/m³, wobei Bezirke wie Nong Khaem, Thon Buri, Klong Sam Wa und Thawi Watthana zu den am stärksten betroffenen Regionen gehören.