In einem erschütternden Vorfall in der südlichen Provinz Narathiwat, Thailand, hat eine Frau bemerkenswerte 18 Jahre lang unter unerträglichen Schmerzen gelitten, nachdem ihr versehentlich eine Nadel in der Vagina zurückgelassen wurde. Der schockierende Fall wurde von einem Gemeindevorsteher im Bezirk Cho-Airong ans Licht gebracht, der sich an die Paveena-Stiftung für Kinder und Frauen wandte, um Hilfe für die 36-Jährige zu suchen.
Während der Geburt ihres Kindes vor fast zwei Jahrzehnten im örtlichen Krankenhaus blieb die Nadel versehentlich in ihrem Körper zurück. Trotz mehrerer erfolgloser Versuche, die Nadel manuell zu lokalisieren, sah sich der behandelnde Arzt gezwungen, die Nähte zu schließen, um schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.
Seither leidet die Frau an chronischen Unterleibsschmerzen und muss regelmäßig zur Nachbehandlung ins Krankenhaus. Eine Röntgenaufnahme im Jahr 2023 bestätigte, dass die Nadel weiterhin in ihrem Körper vorhanden ist.
Der Arzt hatte bereits mehrere chirurgische Eingriffe geplant, jedoch scheiterten die Versuche, da sich die Nadel stets verschob und ein sicherer Eingriff kaum möglich war. Dies führte dazu, dass die Frau monatlich dreimal bis viermal für Nachuntersuchungen ins Krankenhaus musste, wobei die Kosten für die Anreise und Verpflegung eine zusätzliche finanzielle Belastung für ihre Familie darstellten.
Auf Bitten der Frau übernahm die Paveena-Stiftung die Koordination mit dem Büro für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit der Provinz Narathiwat, um mögliche Lösungen zu finden und die medizinische Versorgung sicherzustellen. Paveena Hongsakul, die Gründerin der Stiftung, versicherte der betroffenen Frau, dass ihre Situation ernst genommen wird und entsprechende Hilfe bereitgestellt wird.
Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur medizinischen Sorgfaltspflicht auf, doch der Bericht lässt offen, ob die Frau planmäßig rechtliche Schritte gegen das beteiligte Krankenhaus, den Arzt oder die Krankenschwester in Erwägung zieht.
Ein ähnlicher Fall in der Vergangenheit verfolgt die Erinnerungen an eine thailändische Frau, die sogar beinahe ums Leben kam, nachdem während einer Krebsbehandlung ein Verband in ihrer Gebärmutter vergessen wurde. Auch sie wandte sich mit ihrer Geschichte an die Medien, als das Krankenhaus jede Verantwortung für den Vorfall bestritt.
Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen innerhalb des Gesundheitssystems, um weitere tragische Vorfälle zu verhindern und die Betroffenen angemessen zu schützen.