Rund 20 Goldhändler haben Anzeige gegen das Unternehmen SCT erstattet. Der Vorwurf: Betrug im Wert von einer Milliarde Baht (ca. 25,5 Mio. Euro)! Die Firma lockte kleine Goldhändler mit überteuerten Kaufangeboten und untermarktfähigen Verkaufspreisen — doch am Ende bekamen viele weder ihr Gold noch ihr Geld.
Firma abgetaucht — Opfer stehen im Regen
Laut Panthep Puapongpan, Dekan der Rangsit-Universität und Sprecher der Geschädigten, hat SCT seine Hauptniederlassung in Bangkok und drei Filialen in Nakhon Ratchasima. Doch jetzt sind alle Büros geschlossen, das Management unauffindbar. „Die Leute haben ihr Gold als Sicherheit gegeben — und jetzt ist alles weg“, klagt Panthep.
So lief der Betrug: Lockangebote & leere Versprechen
SCT warb mit unschlagbaren Preisen:
- Goldverkauf an SCT über Marktwert
- Goldkauf von SCT unter Marktwert
- 21-Tage-Zahlungsziel für scheinbar günstige Deals
Doch statt Gold erhielten die Händler nichts. Wer sein Edelmetall als Sicherheit hinterlegte, sieht es nie wieder.
Ermittlungen laufen — Wird es Gerechtigkeit geben?
Bereits vor zwei Wochen erstatteten erste Opfer Anzeige bei der Zentralen Ermittlungsbehörde. Jetzt wurde eine Sonderkommission gebildet, um den Fall aufzuklären. Doch die Frage bleibt: Können die Betrüger noch geschnappt werden?
Ein klassischer Schneeballsystem-Betrug — nur diesmal mit Gold statt Geld. Die Opfer fordern Aufklärung. Doch ob sie ihr Vermögen wiedersehen, ist mehr als fraglich.