In einem besorgniserregenden Vorfall in der Provinz Nonthaburi bei Bangkok fiel ein 72-jähriger Mann, identifiziert als Phon, einem raffinerten Betrug zum Opfer, der ihn um 21.500 Baht brachte. Der Rentner suchte angeblich nach erotischen Dienstleistungen, als er auf eine Facebook-Seite stieß, die vermeintlich von attraktiven Universitätsstudentinnen betrieben wurde.
Am 5. September wandte sich Phon verzweifelt an die Polizei von Mueang Nonthaburi und bat um Hilfe, um sein verlorenes Geld zurückzubekommen. Die Situation bereitete ihm große Scham, sodass er es seinen Familienangehörigen nicht anvertrauen konnte. In einem emotionalen Geständnis erklärte er, dass sein Ziel war, das zurückgewinnen Geld den Waisenkindern zu spenden.
Phon war auf die betrügerische Seite aufmerksam geworden, wo sexuelle Dienstleistungen zwischen 1.500 und 2.000 Baht angeboten wurden. Nachdem er mit dem Seitenadministrator Kontakt aufgenommen hatte, wurde ihm empfohlen, eine kostengünstige Mitgliedschaft für 200 Baht abzuschließen, um Zugang zu Bildern der Frauen zu erhalten.
Dies war der Anfang eines teuflischen Plans, der letztlich zu mehreren Überweisungen von Phons Ersparnissen führte. Nach anfänglichen Zahlungen von 2.200 Baht Geschäfte, wurde Phon dazu verleitet, sein Engagement zu vertiefen, indem er immer höhere Beträge zahlte, um VIP-Mitglied zu werden.
Insgesamt gab der Mann 21.500 Baht aus und wartete gespannt auf die Ankunft der versprochenen Frau. Der Kontakt brach jedoch ab, als er um eine weitere Zahlung von 40.000 Baht gebeten wurde, um den Service zu beschleunigen.
Glücklicherweise erkannte er rechtzeitig, dass er betrogen wurde und stoppte den Prozess, bevor er einen Kredit aufnehmen konnte. In einem Interview äußerte Phon seine Scham und das Gefühl, ausgetrickst worden zu sein. „Es tut weh, so ausgenutzt zu werden.
Ich werde nicht noch einmal in eine solche Falle tappen“, sagte er erschüttert. Dieser Vorfall hat auch die Gemeinschaft in Thailand mobilisiert. Internetnutzer rieten Phon nachträglich, immer zuerst die Dienstleistung zu prüfen, bevor Zahlungen geleistet werden.
Parallel wurde auch ein anderer Gesichtspunkt beleuchtet: Ein weiterer Thailänder suchte Hilfe, nachdem er durch eine angebliche Masseurin rund 2 Millionen Baht verloren hatte.
Diese unerfreulichen Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die Gefahren des Online-Marktes in Thailand und die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben, um zukünftige Betrugsfälle zu verhindern.