„Phumtham Wechayachai Verteidigt Einigkeit Der Regierung Trotz Kontroversen Um Cannabispolitik“
Inmitten der aktuellen Diskussionen um die Cannabispolitik in Thailand hat sich der stellvertretende Premierminister und Handelsminister Phumtham Wechayachai klar positioniert.
Trotz der jüngsten Kontroversen rund um die Neuregelung von Cannabis als Betäubungsmittel betont Wechayachai die Einigkeit der Regierung.
Diese Klarstellung kam in einer Pressekonferenz, die am 20. Juli 2024 stattfand.
Phumtham Wechayachai unterstrich, dass die Regierung hinter dem Plan stehe, Cannabis wieder als Betäubungsmittel einzustufen, und fügte hinzu, dass er bereits Rücksprache mit Innenminister Anutin Charnvirakul gehalten habe.
Es gibt kein Problem,“ erklärte Wechayachai und verwies darauf, dass alle beteiligten Parteien ihre Meinungen äußern können, jedoch rational und im Sinne der Zusammenarbeit agieren sollten.
Der Plan, Cannabis neu zu klassifizieren, steht im Zentrum der aktuellen politischen Debatten.
Die Bhumjaithai-Partei, unter der Führung von Anutin Charnvirakul, hatte die Entkriminalisierung von Cannabis als zentrales Wahlkampfthema hervorgehoben. Dieser Vorstoß fand jedoch Widerstand, insbesondere von Seiten der Ärzteschaft, was zu einer Verzögerung des entsprechenden Gesetzentwurfs führte.
Am 5. Juli 2024 beschloss ein Gesundheitskomitee, Cannabis und Hanf ab dem 1. Januar 2025 als Betäubungsmittel einzustufen.
Laut Surachoke Tangwiwat, stellvertretender Staatssekretär für öffentliche Gesundheit, betrifft diese Einstufung Cannabisblüten und alle Materialien mit mehr als 0,2 % Tetrahydrocannabinol (THC). Der Vorschlag wurde zur weiteren Prüfung an das Narcotics Control Board (NCB) weitergeleitet.
In Reaktion auf die vorherrschende Kritik forderte Wechayachai die Medien auf, dem NCB Zeit zur Prüfung zu geben. „Wir arbeiten gemeinsam und übernehmen Verantwortung für die Problemlösung,“ betonte er und versicherte, dass die Koalition an einem Strang ziehe.
Parallel dazu hat das akademische Netzwerk für medizinisches Cannabis, unter der Leitung von Panthep Phuaphongphan, Dekan des College of Oriental Medicine an der Rangsit University, einen offenen Brief an das NCB gesendet.
Der Brief kritisiert die vom Gesundheitsministerium bereitgestellten Daten und weist auf erhebliche Diskrepanzen im Vergleich zu den Statistiken des National Health Security Office (NHSO) hin. Laut den Kritikern variieren die Daten um 800 bis 2.100 Prozent.
Diese Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Cannabispolitik in Thailand auf und zeigen, wie komplex und umstritten das Thema in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft des Landes ist.
Phumtham Wechayachai und Anutin Charnvirakul stehen im Zentrum dieser Debatten und versuchen, eine ausgewogene und konstruktive Lösung zu finden.
Der Artikel beleuchtet die entscheidenden Faktoren der aktuellen Cannabispolitik, die Rolle der beteiligten Politiker und die Auswirkungen der Kontroversen auf die zukünftige Gesetzgebung.