In einem tragischen Zwischenfall forderte ein Busbrand in einem Vorort von Bangkok das Leben von 23 Personen, darunter Schüler und Lehrer. Die thailändischen Behörden haben jetzt Anklage gegen den Fahrer des Unglücksbusses, Herrn Saman, erhoben.
Zu den Anklagepunkten gehören rücksichtsloses Fahren mit Gefährdung von Leben und Eigentum sowie fahrlässiges Fahren, das zum Tod und zu Verletzungen führte.
Zudem wird ihm unterlassene Hilfeleistung nach dem Vorfall zur Last gelegt
Herr Saman, der den Bus steuerte, als das Feuer ausbrach, kam etwa am 1. Oktober 2024 ins Schleudern, was zu einer Kollision mit einer Benz-Limousine führte. Die Wucht des Aufpralls entzündete den Bus. Nach dem Unfall geriet Herr Saman in Panik und floh, bevor er sich der Polizei stellte.
Der Fall wird von Generalmajor Chayanon Meesati, dem stellvertretenden Kommandanten der Provinzpolizeiregion 1, geleitet. Die Ermittlungen konzentrieren sich neben der Befragung von Herrn Saman auch auf die technischen Ursachen des Brandes. Insbesondere der Zustand des Busses und seines Tanks wird überprüft, um zusätzliche Anklagen gegen den Fahrzeugbesitzer in Erwägung zu ziehen.
Die Tragödie hinterlässt schwer verletzte Überlebende, darunter ein 7- und ein 9‑jähriges Kind, die im Thammasat Chalermprakiat-Krankenhaus um ihr Leben kämpfen. Ein weiterer Verletzter, ein 14-jähriger Junge, wird im Phet Rangsit-Krankenhaus behandelt.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen wird die Polizei bei der Befragung der Angehörigen der Opfer sensibel vorgehen, um deren Fragen zu klären und den Betroffenen so gut wie möglich Unterstützung zu bieten. Bei den Untersuchungen stehen Präzision und Rücksichtnahme an oberster Stelle, um weitere psychologische Belastungen für die Hinterbliebenen zu minimieren.
Diese tragischen Ereignisse haben eine tiefe Betroffenheit in der Gemeinschaft ausgelöst, und die Behörden zeigen sich engagiert, um die Ursachen vollständig aufzuklären und mögliche Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.