In einem erschütternden Vorfall wurden am 24. Januar 2025 insgesamt 62 Schüler der Tipparat Wittaya Schule während eines Pfadfinder-Zeltausflugs auf Koh Samui ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Kinder klagten über starke Bauchschmerzen und Durchfall, was besorgniserregende Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung waren. Um 09:00 Uhr erhielt das Narenthorn Emergency Medical Centre im Koh Samui Hospital den ersten Alarm von der Schule.
Sofort wurden die zuständigen Behörden aktiv und koordinierten ihre Bemühungen mit dem Gesundheitsamt des Bezirks, der lokalen Regierung und verschiedenen medizinischen Einrichtungen.
Zu den involvierten Krankenhäusern gehörten das Koh Samui Hospital, das Wattanapat Samui Hospital, das Bandon International Hospital sowie das Bangkok Samui Hospital, um schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten.
Die betroffenen Schüler wurden auf dem Fußballplatz der Schule behandelt, bevor sie zur weiteren Versorgung in die jeweiligen Krankenhäuser transportiert wurden. Insgesamt 50 Schüler mussten ins Koh Samui Hospital eingeliefert werden, während sieben Patienten das Wattanapat Samui Hospital und fünf das Bandon International Hospital aufsuchen mussten.
Tragischerweise war unter den Patienten ein Student in kritischem Zustand, der intensivmedizinische Betreuung benötigte. Außerdem wurden 18 weitere Schüler als mittelschwer erachtet und erhielten intravenöse Flüssigkeiten sowie notwendige Überwachung. 43 Studenten, die milde Symptome zeigten, wurden medikamentös behandelt und erhielten die Erlaubnis, sich zu Hause zu erholen.
Das besagte Pfadfinderlager, an dem 409 Schüler teilnahmen, fand zwischen dem 22. und 24. Januar statt und umfasste Mahlzeiten, die von angeheuerten Köchen vorbereitet wurden, wobei einige Gerichte auch von den Schülern selbst gekocht wurden.
Ein männlicher Schüler, der im Koh Samui Hospital behandelt wurde, berichtete, am Vortag ein Lunchpaket und Hühnerbrei konsumiert zu haben. Ab 05:00 Uhr traten bei ihm alarmierende Symptome wie starke Bauchschmerzen und Atembeschwerden auf.
Dr. Songyot Chayaninprameth, der stellvertretende Direktor des Koh Samui Krankenhauses, äußerte, dass die Notfallfälle stabilisiert wurden und man nun Untersuchungen durchführe, um die genaue Ursache des Ausbruchs zu ermitteln.
Darüber hinaus bestätigte Dr. Nathakorn Dumcha-om, der Direktor der Tipparat Wittaya Schule, dass die ersten Symptome bereits am Vorabend auftraten. Angesichts ihrer noch milden Natur gab es vorerst nur grundlegende Maßnahmen von Seiten der Lehrer.
Jedoch eskalierte die Situation am nächsten Morgen, als sich die Beschwerden bei weiteren Schülern verstärkten. Die Eltern wurden umgehend über Gruppennachrichten sowie Einzelanrufe informiert, was zu großer Besorgnis führte. Sanan Sida-kaew, eine betroffene Mutter, brachte ihre Erleichterung über den stabilen Zustand ihrer Tochter zum Ausdruck.
Dr. Songyot ergänzte, dass die Gesundheitsbehörden eine gründliche Untersuchung einleiten würden, um die Quelle der Kontamination zu ermitteln und weitere Ausbrüche in Zukunft zu vermeiden.