Chiang Mai — Ein Mitarbeiter aus Myanmar wurde am 10. Januar 2025 in Chiang Mai festgenommen, nachdem er verdächtigt wurde, zwei Jungen sexuell missbraucht und die grausamen Taten in einem Mitglieder-Chatraum verbreitet zu haben.
Pol Lt Gen Trairong Phiewphan, der Leiter des Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB), informierte die Öffentlichkeit über die erschreckenden Vorfälle. Die Ermittlungen wurden in Gang gesetzt, als die Polizei Hinweise auf sexuellen Missbrauch von zwei Jungen in einem geschlossenen Online-Chat erhielt. Um Zugang zu diesem Chat zu erlangen, mussten Interessierte eine Gebühr von 250 Baht zahlen. Dabei stellte sich heraus, dass die Mitglieder, die die Misshandlungen live sehen wollten, zusätzlich 100 Baht zahlen mussten.
Ein spezialisiertes Team unter der Leitung von Pol Col Runglert Kanthachan sammelte Beweise über die Verbrechen. Die Polizisten entdeckten zahlreiche obszöne Clips, die den sexuellen Missbrauch von Kindern dokumentierten. Die Live-Übertragungen konnten bis zu einer Stunde dauern und wurden als „geheime“ Veranstaltungen im Chat angepriesen.
Bei ihren Recherchen stellte das Team fest, dass es sich bei den Opfern um staatenlose Jungen im Alter von 10 und 13 Jahren handelte, die im Mae Wang Distrikt von Chiang Mai lebten. Der Hauptverdächtige, ein 27-jähriger Mann namens Jaitanu, der als einfacher Arbeiter im San Pa Tong Distrikt beschäftigt war, wurde schließlich identifiziert.
Der Chiang Mai Provincial Court erließ am Mittwoch einen Haftbefehl gegen Jaitanu wegen indezenten Verhaltens und des sexuellen Missbrauchs von Kindern, die jünger als 13 Jahre alt sind. Bei seiner Festnahme in San Pa Tong beschlagnahmte die Polizei ein Mobiltelefon, das als Beweismittel für den Missbrauch diente.
Jaitanu gestand, dass er durch die Mitgliedsgebühren in den Chatgruppen ein Einkommen von etwa 10.000 Baht im Monat erzielte.