Krabi — Beamte der Fremdenverkehrspolizei der Provinz Krabi kamen zwei Fußballspielern aus Ägypten und dem Jemen zur Hilfe, die Opfer eines geschickten Betrugs geworden sind. Die beiden Sportler, Majid und Ali, im Alter von 26 und 25 Jahren, wurden in Thailand von einem Betrüger um 45.000 Baht gebracht.
Auf ihrer Suche nach Unterstützung wandten sich die Männer an die Polizei, nachdem sie in einer Moschee in Krabi bestohlen wurden. Ihnen blieb nur noch ein Handy, um Kontakt zu ihren Familien aufzunehmen, während sie auf finanzielle Unterstützung warteten, um in ihre Heimat zurückkehren zu können.
Majid und Ali wurden ursprünglich von einem vermeintlichen Agenten nach Thailand gelockt, der ihnen Positionen beim Krabi Football Club in Aussicht gestellt hatte. Trotz mehrmaliger Zahlungen an den Betrüger stellten sie schließlich fest, dass keine Vereinbarungen mit dem Club bestanden und sie nicht die ersten in dieser betrügerischen Irreführung waren.
Zu ihrem Unglück wurde das letzte Telefon, das sie zum Kontakt mit ihren Familien nutzten, in der Moschee entwendet. Die Polizei identifizierte die Diebe als zwei lokale Teenager, die nun zur Verantwortung gezogen werden sollen.
Die Suche nach dem Hauptverantwortlichen des Betrugs dauert an. Die Behörden vermuten, dass der Betrüger weiterhin im Land aktiv ist. Ein Haftbefehl wegen Betrugs soll auf Basis weiterer gesammelter Informationen herausgegeben werden. Bei einer Verurteilung drohen dem Täter nach thailändischem Recht bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.
