In einem schockierenden Vorfall in der zentralen Provinz Suphan Buri wurde ein thailändischer Mann namens Beer festgenommen, nachdem er einen 15-jährigen Teenager mit einem Messer bedroht hatte, um ihn zu zwingen, einen Tempel auszurauben. Der Vorfall ereignete sich, als Beer versuchte, Geld für die Kaution seiner inhaftierten Frau zu erbeuten.
Die Polizei von Mueang Suphan Buri agierte schnell und verhaftete den Verdächtigen in der Nähe des Provinzgerichts. Bei der Festnahme beschlagnahmten die Beamten ein Motorrad, ein Messer, eine Spendenbox des betroffenen Tempels sowie 350 Baht Bargeld.
Nach Berichten lokaler Medien näherte sich Beer einem anderen Tempel, dem Chaiyanawat-Tempel, während der Teenager an einer Beerdigung teilnahm. Beer ging mit einer Waffe auf den 15-Jährigen los und zwang ihn, mit seinem Motorrad zum Suwannaphum-Tempel zu fahren, wo der Raub stattfand.
Nachdem Beer mit der Spendenbox geflohen war, ließ er den jungen Mann auf halbem Weg zurück und machte sich auf den Weg zum Provinzgericht. Dort brach er auf der Suche nach Geld die Spendenbox auf und konnte jedoch nur 350 Baht vorfinden. In der Folge machte Beer während der Befragung verwirrende Aussagen und präsentierte Anzeichen von Drogenmissbrauch. Ein durchgeführter Test ergab, dass der Verdächtige unter dem Einfluss von Methamphetamin stand.
Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, gestand Beer den Raub und erklärte, dass er verzweifelt Geld benötigte, um seine Frau freizubekommen, die wegen Drogenkriminalität inhaftiert war.
Gegen Beer wurden nun mehrere Anklagen erhoben, darunter Verschwörung zum Diebstahl mit einem Fahrzeug, unerlaubtes Tragen einer Waffe, Drogenmissbrauch und Kindesentziehung. Die Strafen reichen von Geldbußen bis hin zu mehrjährigen Haftstrafen.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass gegen ihn bereits mehrere Haftbefehle wegen verschiedener Delikte vorlagen, darunter Unterschlagung und Drogenkonsum, was auf eine lange Vorgeschichte kriminellen Verhaltens hinweist.