Buriram — Am Morgen des 19. Februar 2025 kam es in der Provinz Buriram zu einem tragischen Vorfall, bei dem eine 52-jährige Schulleiterin, Frau Nahathai, schwer verletzt wurde, nachdem ihr Ehemann, Herr Somsak (46), das Feuer auf sie eröffnet hatte und sich anschließend selbst tötete.
Die schockierenden Ereignisse ereigneten sich in Ban Khu Khat im Bezirk Khu Mueang und wurden von Anwohnern sowie durch Videoüberwachung festgehalten. Laut Berichten von Augenzeugen ertönten vor dem Angriff Schüsse und das Hupen eines Fahrzeugs.
Um 09:30 Uhr trafen Polizeibeamte der Polizeistation Khu Mueang und Rettungskräfte am Tatort ein, wo sie einen silbernen Isuzu-Pickup fanden, der am Straßenrand geparkt war. In dem Fahrzeug lag Frau Nahathai regungslos über dem Lenkrad, mit einer Schusswunde am Hinterkopf.
Trotz ihrer kritischen Verletzung atmete sie noch und wurde sofort ins Khu Mueang-Krankenhaus gebracht.
Auf dem Beifahrersitz des Wagens fanden die Beamten die Leiche von Herrn Somsak, der durch eine Schusswunde an der rechten Schläfe ums Leben gekommen war. Bei der Beweissicherung im Fahrzeug entdeckten die Polizisten leere Patronenhülsen sowie eine Kugel, die in ein nahegelegenes Haus eingeschlagen war.
Videoaufnahmen zeigen, dass das Paar während der Fahrt durch das Dorf ununterbrochen hupte, bevor es schließlich zum Stehen kam, gefolgt von zwei Schüssen. Ein 71-jähriger pensionierter Polizist, der den Vorfall beobachtete, berichtete, dass Herr Somsak das Autofenster herunterließ und rief: „Sie will sterben“, bevor er seine Frau angriff.
Nur wenige Sekunden später schloss er das Fenster und richtete die Waffe gegen sich selbst.
Der Bruder des Opfers, Herr Somphan (60), erklärte, dass Frau Nahathai und Herr Somsak seit vielen Jahren verheiratet waren, jedoch keine Kinder hatten. Während Frau Nahathai als Schuldirektorin arbeitete, betrieb Herr Somsak einen Laden für gegrillte Schweinefleischspieße.
Somphan berichtete weiter, dass sein Schwager sehr eifersüchtig war, insbesondere wenn Lehrerinnen seiner Frau spät abends Nachrichten schickten. Trotz der wiederholten Beruhigungen seiner Frau blieb er misstrauisch.
Zusätzlich belastete die gesundheitliche Verfassung von Herrn Somsak, der seit über fünf Jahren gegen Dickdarmkrebs kämpfte, sein psychisches Wohlbefinden.
Experten gehen davon aus, dass dieser tragische Vorfall aus einer Kombination von Eifersucht, persönlichen Problemen und emotionalen Belastungen resultierte. Die Polizei führt derzeit eine umfassende Untersuchung durch, um alle Aspekte des Vorfalls zu klären.
Alle Hinweise deuten jedoch auf ein verzweifeltes Mord-Suizid-Szenario hin.