In der Provinz Songkhla hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen, nachdem eine in einen Düngemittelsack gewickelte Leiche eines Mannes entdeckt wurde. Der Fundort befand sich neben einer Straße in einem Waldstück. Diese Entdeckung wirft Fragen auf, ob es Zusammenhänge mit einem Dreifachmord von vor zwei Jahren in derselben Gegend geben könnte.
Der Leichnam wurde am 8. Februar in der Nähe einer Kautschukplantage am Asia Highway im Unterbezirk Tha Chang, Bezirk Bang Klam, aufgefunden. Oberstleutnant Somjai Suwankit leitete die Ermittlungen vor Ort, unterstützt von Forensikern, Rettungskräften und dem medizinischen Personal des Bang Klam-Krankenhauses.
Bei Ankunft fanden die Beamten die Überreste eines dünnen Mannes in einem weißen Düngemittelsack. Auffällig war ein blaues Nylonseil, welches sein rechtes Handgelenk fesselte. Der Mann trug lange Trainingshosen und kein Hemd. Forensische Untersuchungen schätzen den Todeszeitpunkt auf etwa vier bis fünf Tage zurück.
Entdeckt wurde die Leiche von einem lokalen Arbeiter, der durch einen intensiven Geruch auf den Sack aufmerksam wurde und daraufhin die Behörden benachrichtigte. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass das Opfer möglicherweise ein Migrant ohne Aufenthaltspapiere aus Myanmar war, der an einem anderen Ort ums Leben kam und dann an dieser Stelle abgeladen wurde.
Die Ähnlichkeiten zu einem Vorfall am 15. März 2023, bei dem drei Leichen unweit der Lopburi Ramesuan Road entdeckt wurden, sind besonders auffällig. In beiden Fällen waren die Hände der Opfer gefesselt und die Methode der Entsorgung weist Parallelen auf.
Die Polizei konzentriert sich nun darauf, Beweise zu sichern und mögliche Verbindungen zwischen den beiden Fällen zu untersuchen. Die Leiche wurde zur weiteren Analyse ins Krankenhaus gebracht, während die Ermittler weiterhin nach Hinweisen suchen, um den Fall zu klären.