In den frühen Morgenstunden des 12. Oktober 2024 erlebte die Stadt Samut Prakan einen erschütternden Vorfall, der in die Schlagzeilen rückt. Ein 38-jähriger Mann wurde von seiner psychisch instabilen Ex-Freundin in seinem eigenen Zuhause attackiert, als sie ihn vor seinem Badezimmer mit Säure übergoss.
Tragischerweise war nicht nur das Leben des Mannes in Gefahr, sondern auch das seiner 8‑jährigen Tochter, die während des Angriffs verletzt wurde.
Die Polizei der Samut Prakan City Station erhielt gegen 00:05 Uhr den Notruf über den Vorfall. Rettungskräfte eilten zum Einsatzort, einem zweistöckigen Haus im Bezirk Mueang, und fanden das Opfer mit schweren Säureverbrennungen an Oberschenkeln und Füßen vor.
Die kleine Tochter des Mannes hatte ebenfalls Verbrennungen an beiden Knöcheln erlitten. Beide wurden umgehend ins Paolo-Krankenhaus in Samut Prakan gebracht, wo sie Erste Hilfe erhielten.
Am Tatort herrschte ein Chaos: Ein stechender Säuregeruch lag in der Luft, und es waren deutliche Spuren der ätzenden Flüssigkeit sichtbar, darunter geschmolzene Kleidung und Brandflecken auf dem Boden und einem Ventilator.
Die Polizei stellte schnell fest, dass die Täterin die Ex-Freundin des Mannes war, mit der er kürzlich eine einjährige Beziehung beendet hatte.
Nach dem Vorfall flüchtete sie in ein nahegelegenes Mietshaus
Der Vater schilderte, dass er sich gerade duschte, als seine Ex-Freundin unvermittelt hereinstürmte und eine Flüssigkeit über ihn schüttete. Zunächst glaubte er, es handele sich um Wasser, bis ihn das brennende Gefühl der Säure aufklärte.
Auch seine Tochter, die sich in der Nähe aufhielt, wurde mit der gefährlichen Substanz bespritzt. Seine Mutter und sein 16-jähriger Neffe kamen ihm zur Hilfe und informierten die Behörden.
Der Mann berichtete zudem, dass die Trennung auf die häufigen Gewaltausbrüche seiner Ex-Freundin zurückzuführen sei. Diese habe wiederholt gewaltsam gegen sein Eigentum reagiert. Trotz mehrfacher Streitereien und Einsätze der Polizei seien keine Maßnahmen ergriffen worden, da die Frau in psychiatrischer Behandlung sei.
Als die Polizei Kontakt zu der Ex-Freundin aufnahm, behauptete sie, von dem Mann regelmäßig misshandelt worden zu sein. Die Behörden äußerten jedoch Zweifel an ihrer Version, da sie zuvor bereits Gewalt gegen ihn ausgeübt hatte.
Die Täterin weigerte sich, sich zu stellen, aus Angst vor Verletzungen, und ließ durchblicken, dass sie nur unter ihren eigenen Bedingungen kooperieren würde.
Die Polizei arbeitet nun daran, Beweise zu sammeln und bereitet einen Haftbefehl vor, um die Frau festnehmen zu können, falls sie sich nicht freiwillig stellt. Die Ermittlungen dauern an, während die Behörden rechtliche Schritte gegen die Ex-Freundin einleiten.