Udon Thani, Thailand — Der tragische Tod der 20-jährigen Sängerin Chayada Prao-hom, besser bekannt als „Ping Chayada“, sorgt weiterhin für Aufsehen und wirft zahlreiche Fragen auf.
Am 8. Dezember 2024 erlag die talentierte Künstlerin in einem Krankenhaus in Udon Thani einem septischen Schock, nur zwei Monate nach einer Behandlung, die sie in ihrem gewohnten Massagesalon in der Stadt erhielt.
Eine Autopsie des Gesundheitsamtes ergab, dass ihr Tod nicht in direktem Zusammenhang mit der Massage stand, sondern auf eine Sepsis und eine Pilzinfektion zurückzuführen sei.
Dr. Somchaichot Piyawatwela, der Leiter des Gesundheitsamtes, bestätigte, dass es keine medizinischen Beweise gibt, die darauf hindeuten, dass die Massage einen direkten Einfluss auf Chayadas Gesundheitszustand hatte.
Dennoch bleibt ein Schatten des Zweifels im Raum, der das Vertrauen in die traditionelle thailändische Massage erschüttern könnte. Im Mittelpunkt dieser Kontroversen steht die Masseurin, die möglicherweise an der Behandlung von Chayada beteiligt war.
Unter dem Namen Aoy äußerte sie sich schockiert über den Vorfall und fordert Fairness in der öffentlichen Diskussion. „Ich habe eine Lizenz als Masseurin und arbeite seit vielen Jahren in diesem Beruf.
Ich war nie in eine derartige Situation verwickelt“, erklärte sie
Obwohl sie nicht sicher ist, ob sie die Sängerin direkt behandelt hat, möchte sie die Gelegenheit nutzen, ihre Sichtweise darzulegen. Ping Chayada, die regelmäßig im Massagesalon in Udon Thani behandelt wurde, war am 5. Oktober zum ersten Mal wegen anhaltender Nacken- und Rückenschmerzen gekommen.
Nach der Massage berichtete sie jedoch von Schmerzen und Taubheit in den Armen, und ihr Zustand verschlechterte sich dramatisch, was schließlich zu ihrem Tod führte. Diese Ereignisse haben nicht nur ihre Familie, sondern auch die gesamte Gemeinschaft erschüttert.
Gesundheitsminister Somsak Thepsutin kommentierte den Fall und wies darauf hin, dass moderne Diagnoseverfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) keine körperlichen Schäden oder Verletzungen ergaben, die auf die Massage zurückzuführen seien.
Er betonte die Notwendigkeit, das Vertrauen in die traditionelle thailändische Massage zu stärken und wies die Bedeutung von Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Gesundheitsbranche hervor.
Chayadas Mutter ist ebenfalls besorgt über die Möglichkeit, dass die Nackenmanipulationen zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes ihrer Tochter beigetragen haben könnten, hat sich jedoch gegen eine weitere Autopsie entschieden.
Die Einäscherung der talentierten Sängerin wird am Mittwoch stattfinden, während der tragische Fall weiterhin in den Medien diskutiert wird. Die Umstände rund um den Tod von Ping Chayada stellen die Patientensicherheit in der thailändischen Massage- und Gesundheitsbranche auf die Probe und könnten langfristige Auswirkungen auf die Wahrnehmung der traditionellen Heilmethoden haben.