Tik­tok-Nutzerin aus Sin­ga­pur nach dem Verzehr von gebrate­nen Sei­den­würmern in Thai­land im Krankenhaus

Bangkok — Eine sin­ga­purische Tik­Tok-Nutzerin doku­men­tierte am 14. Jan­u­ar ihr kuli­nar­isches Aben­teuer auf den Nacht­märk­ten von Bangkok, als ihre Vor­liebe für frisch gebratene Insek­ten sie ins Kranken­haus brachte.

In einem 30-Sekun­den-Video zeigte Nico­lette Wee begeis­tert, wie sie eine Tüte Heuschreck­en kaufte. ​“So dick, fett und saftig. Oh mein Gott, das Knus­pern und die Beine baumelten her­aus. Ich esse bis zum Shiok, echt.”

Shiok ist ein südostasi­atis­ch­er Begriff, der etwas beschreibt, das sehr genussvoll ist. Unbeein­druckt von ihrer Insek­te­neska­pade besuchte die Touristin aus Sin­ga­pur den Stand erneut, um mehr zu essen, und entsch­ied sich dies­mal für eine Tüte mit Seidenraupenlarven.

“Warum hat meine Büroküche nicht diese Art von Snacks?”

Doch offen­bar war ihr Ver­dau­ungssys­tem auf diesen exo­tis­chen Lecker­bis­sen nicht vor­bere­it­et, denn sie erlitt einen Kul­turschock, wie sie sagte.

Die Fol­gen waren gravierend: Wee kämpfte mit Durch­fall und musste schließlich in ein Kranken­haus in Bangkok ein­geliefert wer­den. Das Tik­Tok-Video der Sin­ga­purerin, das diese Tor­tur doku­men­tiert, wurde inzwis­chen über 290.000 Mal aufgerufen und löste eine Flut von Kom­mentaren besorgter Inter­net­nutzer aus.

Einige warn­ten schnell vor solchen kuli­nar­ischen Risiken. ​“Essen Sie auf keinen Fall deren Insek­ten und Meeres­früchte, wenn Sie auf Reisen sind.”

Diese war­nende Geschichte erin­nert an einen ähn­lichen Vor­fall im August 2022, als ein ander­er Sin­ga­pur­er in Phuket eine Lebens­mit­telvergif­tung erlitt, nach­dem er tanzende Gar­ne­len gegessen hat­te, berichtet Asia One.

Um das Risiko ein­er urlaub­s­be­d­ingten Lebens­mit­telvergif­tung zu ver­ringern, empfehlen erfahrene Reisende, gründlich gekochte Speisen zu wählen, abgekocht­es Wass­er oder Getränke in Flaschen zu kon­sum­ieren und auf nicht pas­teurisierte Milch­pro­duk­te zu verzicht­en. Darüber hin­aus soll­ten Sie Medika­mente gegen Übelkeit, orale Rehy­drierungssalze, Mit­tel gegen Durch­fall und Antibi­oti­ka ein­pack­en, um für den Fall eines uner­warteten gas­tronomis­chen Miss­geschicks gewapp­net zu sein.

In diesem Zusam­men­hang hat die britis­che Kün­st­lerin Tracey Emin ihre lange Heim­reise aus Aus­tralien unter­brochen, um sich in Phuket behan­deln zu lassen, nach­dem eine Infek­tion ihren Dün­ndarm fast zum Platzen gebracht hat­te. Emin war let­zten Monat zur Eröff­nung ihrer Kun­stausstel­lung in Can­ber­ra in Aus­tralien und befand sich auf dem Heimweg, als sie eine schreck­liche Kom­p­lika­tion im Darm erlitt.