Bangkok — Das thailändische E‑Visumprogramm wurde kürzlich erweitert, um Touristen aus neun afrikanischen Ländern eine vereinfachte Einreise zu ermöglichen. Dieser Schritt zielt darauf ab, Thailands boomenden Tourismussektor durch den erleichterten Zugang zu fördern.
Mit dem 1. Januar trat diese Erweiterung in Kraft, wobei die thailändische Botschaft bekannt gab, dass physische Visaanträge für Bürger der betroffenen Länder nicht mehr akzeptiert werden. Die Antragstellung erfolgt nun ausschließlich online, was die Bearbeitungszeit auf etwa fünf Arbeitstage beschleunigen soll, auch wenn in manchen Fällen Verzögerungen möglich sind.
Das Programm ist Teil Thailands Bemühungen, seinen Tourismussektor zu diversifizieren und die Besucherzahlen in weniger frequentierten Regionen des Landes zu erhöhen. Während sich bisher ein Großteil der Touristen auf Bangkok, Phuket und Chiang Mai konzentriert, sollen nun auch andere Landesteile profitieren.
Das elektronische Visasystem unterstützt verschiedene Visaarten, darunter Touristenvisa und spezielle Touristenvisa für längere Aufenthalte. Für Geschäfts- und Bildungsreisen stehen Nichteinwanderungsvisa zur Verfügung, die den Zugang für eine oder mehrere Einreisen gewähren.
Die neun afrikanischen Länder, die von diesen Neuerungen profitieren, sind Nigeria, Benin, Kamerun, Ghana, die Zentralafrikanische Republik, Kongo, Äquatorialguinea, São Tomé und Príncipe sowie der Tschad. Diese Entwicklung stärkt auch die wirtschaftlichen Beziehungen, die seit den frühen 2010er Jahren dank der Look West Policy und der Thai-Africa Initiative intensiviert wurden.
Das neue Visasystem verspricht nicht nur einen effizienteren Antragsprozess, sondern soll auch die Anzahl der afrikanischen Touristen erhöhen, die Thailands kulturelle Schätze und landschaftliche Schönheit genießen möchten. Für Unterstützung und Anfragen steht eine Hotline sowie eine E‑Mail-Kontaktmöglichkeit zur Verfügung. Website hier!