Thailand steht vor einer wegweisenden Herausforderung mit ihrem neuen Plan, digitale Geldbörsen durch staatliche Mittel zu fördern.
Die Regierung plant, beeindruckende 172 Milliarden Baht aus dem Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) zu mobilisieren, um dieses ehrgeizige Vorhaben zu finanzieren.
Diese Entscheidung stößt jedoch auf rechtliche Hürden, da das BAAC ursprünglich nur für die finanzielle Unterstützung von Landwirten vorgesehen war.
Der neue Haushaltsentwurf für das Finanzjahr 2025 sieht vor, dass 152,7 Milliarden Baht aus dem Zentralfonds verwendet werden sollen, um das Programm für digitale Brieftaschen weiter zu unterstützen.
Dieses Budget wurde vom Kabinett genehmigt und soll Teil eines breiteren Plans sein, um die wirtschaftliche Innovation im digitalen Sektor anzukurbeln.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung aus dem BAAC hat die Regierung einen Gesetzentwurf gebilligt, der weitere 122 Milliarden Baht aus dem Steuerhaushalt 2024 für das gleiche Programm vorsieht.
Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Schritt in Thailands Bemühungen, die digitale Infrastruktur des Landes zu modernisieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Vielfalt zu fördern.
Lavaron Sangsnit, Staatssekretär für Finanzen, betonte die Notwendigkeit, den Haushaltsentwurf für das Finanzjahr 2025 durch das Parlament zu bringen, bevor weitere Schritte unternommen werden können.
Der Entwurf hat bereits die erste Lesung im Repräsentantenhaus erfolgreich bestanden und befindet sich derzeit im Prüfungsprozess.
Die Debatte über die rechtliche Verwendung von staatlichen Mitteln für wirtschaftliche Anreize wird voraussichtlich weitergehen, während die Regierung ihren Kurs für die digitale Zukunft des Landes absteckt.
Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass diese ehrgeizigen Pläne sowohl rechtlich als auch finanziell auf solidem Fundament stehen und langfristige positive Auswirkungen auf Thailands Wirtschaft haben können.