Ratchaburi — In einer erschütternden Enthüllung hat ein thailändischer Lehrer in der zentralen Provinz Ratchaburi gestanden, zahlreiche Schüler sexuell missbraucht zu haben. Krittha, 30 Jahre alt und einst beliebter Pädagoge, kann sich nicht einmal an die genaue Zahl seiner Opfer erinnern.
Piramate Maneechote, ein ehemaliger Parlamentskandidat der aufgelösten Move Forward Party (MFP), begleitete neun betroffene Jugendliche und deren Eltern zur Polizei, um eine Strafanzeige gegen Krittha einzureichen. Die Eltern berichteten, dass Krittha mehrere Jungen mit dem Versprechen eines Treffens in seine Nähe gelockt habe, um sie anschließend sexuell zu missbrauchen.
Die grenzüberschreitenden Taten fanden nicht nur im Lehrerzimmer und auf dem Schulgelände statt, sondern auch auf einer Pilzfarm in der Umgebung. In einem erschütternden Zeugenaussagen wurde deutlich, dass Schüler, die sich wehrten, körperlich angegriffen wurden. Tragischerweise waren einige der Jüngsten unter den Opfern unter neun Jahre alt.
Ein bedrückendes Beispiel stammt von der Mutter eines Opfers, die zu Thai PBS sagte, dass ihr Sohn plötzlich und ohne Vorwarnung einen Freund unsittlich berührt habe, was sie als direkter Einfluss des Missbrauchs betrachtete.
Die Emotionen sind hoch, da viele Opfer Anzeichen von Angst zeigen und einige sogar riskante Verhaltensweisen entwickelt haben. Alleingelassen von der Schule, die am 21. Juni 2024 informiert wurde, und in der schweren Situation suchten die Eltern Hilfe bei der Polizei und der Öffentlichkeit.
Krittha wurde noch am selben Tag verhaftet und führte die Beamten zu den Orten der Übergriffe. Im Verhör räumte er ein, dass es seine persönliche sexuelle Präferenz sei, sich zu Kindern hingezogen zu fühlen, wobei er gleichzeitig versuchte, die Anzahl der betroffenen Schüler zu relativieren.
Dem Lehrer werden mehrere strafrechtliche Vorwürfe gemacht, darunter sexueller Missbrauch von Minderjährigen und unsittliche Handlungen an Personen unter 15 Jahren. Diese schweren Vergehen ziehen strenge Strafen nach sich: Die Gefängnisstrafe für den Missbrauch von Kindern kann zwischen sieben und zwanzig Jahren betragen, während die Strafe für unsittliche Handlungen bis zu zehn Jahre Gefängnis umfassen kann.