Tak — Zwei chinesische Staatsbürger, Wu Changqing (27) und Zhu Chao (36), wurden letzte Nacht von thailändischen Grenztruppen im Distrikt Phop Phra in der Provinz Tak gerettet. Sie wurden an einem Ort in Grenznähe abgesetzt, mit dem Versprechen, von einem anderen Fahrer abgeholt und nach Myanmar gebracht zu werden.
Gegen 18:20 Uhr entdeckte eine Armeepatrouille die beiden Männer, die offenbar auf die versprochene Abholung warteten. Die Männer erklärten den Soldaten, dass sie auf dem Weg nach Chiang Mai waren und dort am Straßenrand zurückgelassen wurden. Da der Verdacht bestand, dass Wu und Zhu von Menschenhändlern getäuscht wurden, die möglicherweise planten, sie in Call-Centern oder anderen illegalen Unternehmen arbeiten zu lassen, begleiteten die Truppen die beiden zur Polizeistation in Mae Sot.
Dort nahmen die Polizeibeamten Kontakt mit den Angehörigen der Männer auf.
Wu und Zhu gaben der Polizei gegenüber an, dass sie am Vortag gegen 5 Uhr morgens am Suvarnabhumi-Flughafen angekommen seien und in einem nahegelegenen Hotel eine Pause eingelegt hätten. Während ihres Aufenthalts im Hotel mieteten sie einen Wagen, um nach Chiang Mai zu gelangen.
Ein grauer Mitsubishi Pajero holte sie gegen 10 Uhr ab und brachte sie bis in den Phop Phra Distrikt, wo sie zurückgelassen wurden und auf das versprochene Anschlussfahrzeug warteten.
Die thailändischen Behörden setzen ihre Ermittlungen fort, um den Vorgang vollständig aufzuklären und sicherzustellen, dass keine weiteren Personen in diese gefährlichen Aktivitäten verwickelt werden.