Neue Sicherheitsanforderungen bei Wise sorgen derzeit für Verunsicherung unter den Nutzern der beliebten Finanzdienstleiste. Während der Prozess, Geld über Wise zu überweisen, bisher problemlos verlief, berichten jetzt vermehrt Nutzer von einer neuen Zwischenstation: Sie müssen der Anwendung “Plaid” Zugriff auf ihr Bankkonto gewähren, um fortfahren zu können.
Ein Forum-Beitrag von Furioso, einem erfahrenen Mitglied, beschreibt die aufkommende Sorge: „Vor der letzten Bestätigung fordert Wise plötzlich eine Zustimmung zu Plaid. Das war noch nie nötig in den zwei Jahren, in denen ich den Dienst jeden Monat genutzt habe.“ Eine schnelle Recherché über Plaid ergab, dass dieser Dienst Einblicke in die Kontoinformationen der Nutzer gewinnen kann.
Andere Nutzer teilen ihre Erfahrungen. Beispielsweise rät ein User namens scubascuba3, der aus England stammt, die automatische Abbuchung von Plaid abzulehnen, wie er es in seiner Region handhabt. Dies scheint jedoch keine Option für Nutzer aus den USA zu sein, die Geld nach Bangkok transferieren möchten.
Yagoda und Gobbler, ebenfalls aktive Mitglieder des Forums, sind geteilter Meinung. Während Yagoda nun auf seine Debitkarte umgestiegen ist, bleibt Gobbler der Plattform treu und sieht keinen Grund zur Aufgabe von Wise.
Die Einführung dieser zusätzlichen Sicherheitsmaßnahme wirft Fragen zum Datenschutz auf: Ist es wirklich notwendig, Plaid zuzustimmen, und was bedeuten diese Änderungen langfristig für die Nutzer von Wise? In einer zunehmend digital vernetzten Welt steht die Frage im Raum, wie viel Kontrolle und Transparenz Verbraucher gegenüber solchen Drittanbietern wahrnehmen können.
Potenzielle Nutzer von Wise sollten sich nicht nur der Vorteile, sondern auch der möglichen Zugriffsrechte bewusst sein, die sie gewähren.