Bangkok — Am 25. Januar 2025 informierte der nationale Polizeichef, General Kittirat Phanphet, über den aktuellen Stand eines Vorfalls, bei dem drei Beamte der Spezialeinheit, Grenzschutzbeamte und Ranger in einen schweren Fall von Entführung und Erpressung verwickelt sind. Die beschuldigten Beamten sollen sieben chinesische Bürger entführt und von diesen ein Lösegeld in Millionenhöhe gefordert haben.
Der Fall erlangte Aufmerksamkeit, nachdem ein Mann aus Laos am 23. Januar über soziale Medien berichtete, dass eine Gruppe chinesischer Staatsangehöriger von vermeintlichen Polizisten festgenommen worden sei. Die Identitäten der beteiligten Verdächtigen und Opfer wurden bisher nicht veröffentlicht.
Es wird angenommen, dass die Entführten in einem Fahrzeug festgehalten und mit Hilfe einer Übersetzungs-App bedroht wurden, eine erhebliche Geldsumme zu zahlen. Ursprünglich wurde ein Betrag von fünf Millionen Baht gefordert, das Lösegeld wurde später jedoch auf 500.000 Baht pro Person reduziert.
Einer der Entführten konnte heimlich einen befreundeten Kontakt in Laos alarmieren, der daraufhin die Behörden verständigte.
Dies führte dazu, dass die Polizei die Gruppe in einem Resort im Distrikt Phibun Mangsahan, Ubon Ratchathani, fand und die Opfer befreite.
General Kittirat hat umgehend disziplinarische sowie strafrechtliche Untersuchungen gegen die involvierten Beamten angeordnet und deren sofortige Suspendierung veranlasst. Gegen die beschuldigten Beamten wurden rechtliche Schritte eingeleitet.
Es gibt jedoch Kritik an der Polizei, da die Namen der betroffenen Beamten nicht bekannt gegeben wurden, was auf die laufenden Ermittlungen zurückgeführt wird und nicht auf einen Mangel an Transparenz oder Verantwortung.