Bangkok — Am 26. Januar 2025 führte eine dichte Staubschicht zu erheblichen Sichtbeeinträchtigungen in Bangkok, insbesondere an den internationalen Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang. Diese widrigen Bedingungen führten dazu, dass mehrere Flüge aufgrund fehlender Sicht auf alternative Flughäfen umgeleitet werden mussten.
Die hohe Konzentration von Partikeln in der Luft, insbesondere PM 2.5, hat nicht nur den Flugverkehr gestört, sondern auch gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung mit sich gebracht. Laut dem Bangkok Air Quality Center wurde die Luftqualität in mehreren Stadtteilen als „rot“ eingestuft, was bedeutet, dass die PM 2.5‑Werte die Sicherheitsgrenze von 75,1 µg/m³ überschritten. Betroffene Gebiete waren unter anderem Nong Chok mit 82,2 µg/m³, Lat Krabang mit 81,2 µg/m³ und Bueng Kum mit 77,0 µg/m³.
Der Bericht stellte fest, dass die Luftqualität gesundheitsschädlich war, insbesondere für empfindliche Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen.
Die Sicht war so stark beeinträchtigt, dass Piloten, die nicht für Landungen bei niedrigem Sichtvermögen zertifiziert waren oder nicht über die erforderliche Schulung oder Genehmigung verfügten, die Flughäfen nicht anfliegen konnten. So mussten viele Flugzeuge zu anderen Flughäfen ausweichen, an denen die Bedingungen sicherer waren.
In einem Beitrag auf sozialen Medien teilte Kapitän Faisal, ein erfahrener Pilot, ein Bild des nebelverhangenen Himmels und wies darauf hin, dass zahlreiche Flüge aufgrund der schlechten Sicht entweder am Boden bleiben oder umgeleitet werden mussten. Nur zertifizierte Piloten und Fluggesellschaften konnten die notwendigen Manöver zur Landung durchführen.
Die Staubkrise beeinträchtigte nicht nur den Luftverkehr, sondern führte auch zu Gesundheitshinweisen, die die Bevölkerung aufforderten, ihre Aktivitäten im Freien zu reduzieren.
Die Behörden blieben kontinuierlich in Alarmbereitschaft und überwachten die Luftqualität, da die Staubwerte weiterhin gefährlich hoch waren.