Phuket — Ein 65-jähriger Südkoreaner namens Park Sukhee befand sich in einer heiklen Situation, nachdem er unabsichtlich in einen Drogenschmuggel von Thailand nach Frankreich verwickelt wurde. Dank schnellem Handeln und Hilfe der thailändischen Polizei konnte ein schwerwiegender Vorfall gerade noch rechtzeitig abgewendet werden.
Am Samstag, den 25. Januar, alarmierte die Botschaft der Republik Korea die Polizeiwache Thalang in Phuket. Deren Beamte führten eine Untersuchung von Parks Gepäck in einem Hotel im Bezirk Thalang durch. Der Südkoreaner hatte einen Tag zuvor im Hotel eingecheckt und plante, am Samstag mit Qatar Airways nach Frankreich zu reisen.
Sein Verdacht wurde geweckt, als er das Hotel verlassen wollte und bemerkte, dass eines seiner Gepäckstücke viel schwerer war als erwartet. Park erklärte, dass ihm das betreffende Gepäck von einem ihm bekannten Ausländer gegeben wurde, der ihn darum gebeten hatte, es nach Frankreich zu transportieren, wo es von jemandem abgeholt werden sollte.
In Anbetracht seiner Bedenken wandte sich Park umgehend an die Botschaft und die örtliche Polizei.
Eine Durchsuchung des Gepäcks enthüllte zwei versiegelte Papiertüten mit einem Gesamtgewicht von etwa 5 Kilogramm. Im Rahmen weiterer Prüfungen stellte sich heraus, dass die Tüten Heroin enthielten. Eine Tüte hatte ein Gewicht von 3,8 Kilogramm, die andere 2,8 Kilogramm.
Die thailändischen Behörden beschlagnahmten die Drogen und begannen damit, die Videoüberwachungsaufnahmen des Hotels zu überprüfen, um den Verantwortlichen hinter dem illegalen Vorhaben ausfindig zu machen.
Die genauen Umstände der Verbindung zwischen dem Verdächtigen und Park Sukhee sowie die Hintergründe, die zu Parks Zustimmung zum Transport führten, bleiben unklar und werden von der Polizei weiter untersucht.