Zwischen dem 20. und 26. Januar führte die Metropolitan Police in Bangkok gezielte Razzien durch und verhaftete 25 junge Verdächtige, darunter überwiegend Schüler, während sie eine bedeutende Anzahl von Waffen sicherstellte. Diese Maßnahmen fanden an insgesamt neun verschiedenen Orten statt.
Im Rahmen der Einsätze wurden insgesamt 11 selbstgefertigte Pistolen, 8 Stiftpistolen, zahlreiche Munitionen sowie 35 Messer sichergestellt. Diese Funde unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Situation und die Notwendigkeit verstärkter Präventionsarbeit.
Oberst Sitthichai Srisophacharoenrat, stellvertretender Kommandeur der 4. Division des Metropolitan Police Bureau, erklärte, dass der Schwerpunkt dieser Razzien auf der Eindämmung von Straßenkonflikten zwischen rivalisierenden Schülergruppen lag. Seine Aussagen heben hervor, dass in den vergangenen Jahren dank einer aktiveren polizeilichen Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern ein Rückgang der Gewalt unter Studierenden verzeichnet werden konnte.
Trotz der erzielten Fortschritte äußerte Oberst Sitthichai Besorgnis über den anhaltenden Einfluss älterer Schüler auf ihre jüngeren Kollegen. Diese beeinflussten Jüngere oft dazu, die Ehre ihrer Bildungseinrichtung durch physische Auseinandersetzungen zu verteidigen.
Die Polizei setzt darauf, durch verstärkte Präsenz und Präventionsarbeit das Umfeld für Jugendliche sicherer zu gestalten.