Prachin Buri — In einer vielversprechenden wissenschaftlichen Forschung untersuchen Experten das Potenzial von drei pflanzlichen Pflanzen bei der Bekämpfung von chronischen Krankheiten im Zusammenhang mit PM2,5‑Staub. Der Schwerpunkt dieses Gemeinschaftsprojekts liegt auf der Bewältigung der gesundheitlichen Probleme, die sich aus einer längeren Exposition gegenüber schädlichen PM2,5‑Staubpartikeln ergeben und die in den von Luftverschmutzung betroffenen Regionen ein dringendes Problem darstellen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit haben sich Forscher des Chaophraya Abhaibhubejhr Krankenhauses in Prachin Buri mit Experten der medizinischen Fakultät der Mahidol Universität am Chakri Naruebodindra Medical Institute in Samut Prakan zusammengeschlossen.
Zu den drei für dieses ehrgeizige Forschungsvorhaben ausgewählten Kräuterpflanzen gehören Fingerwurz (Boesenbergia rotunda), grüne Chiretta (Andrographis paniculata) und blaue Trompetenranke (Thunbergia laurifolia).
Associate Professor Phisit Khemawoot, stellvertretender Dekan für Forschung an der medizinischen Fakultät der Mahidol-Universität am Chakri Naruebodindra Medical Institute, ist optimistisch, was das Potenzial dieser Pflanzen angeht, die gesundheitlichen Auswirkungen chronischer Krankheiten im Zusammenhang mit der PM2,5‑Staubbelastung zu lindern. Er versicherte, dass das Institut mit den notwendigen Ressourcen und Fachkenntnissen bereitsteht, um diese Forschungsreise zu unterstützen, die von den ersten Laborexperimenten bis zu möglichen klinischen Versuchen reicht.
Die treibende Kraft hinter dieser ehrgeizigen Kräuterforschungsinitiative ist die zunehmende Verbreitung chronischer Krankheiten, vor allem Diabetes und hoher Cholesterinwerte, wie Suphaporn Pitiporn, Generalsekretärin der Chaophraya Abhaibhubejhr Hospital Foundation, betonte. Sie wies auf die erheblichen Komplikationen hin, die häufig mit diesen chronischen Erkrankungen einhergehen, darunter auch die Entstehung von Krebs.
Die mit PM2,5 verbundenen Krankheiten und Komplikationen fordern nicht nur einen hohen Tribut von den thailändischen Bürgern, sondern auch einen erheblichen finanziellen Tribut von Thailand, da die Kosten für importierte Medikamente in die Höhe schnellen.
Pitiporn betonte die dringende Notwendigkeit, alternative Behandlungen zu diesen teuren Medikamenten zu finden, um den Zugang der Bevölkerung zu wichtigen Gesundheitsdiensten und ‑behandlungen zu verbessern. Die Erforschung pflanzlicher Alternativen könnte diesem Ziel einen Schritt näher bringen.
Darüber hinaus beleuchtete Pitiporn die bereits nachgewiesene Wirksamkeit von Fingerwurz und grüner Chiretta, insbesondere im Zusammenhang mit ihrer Verwendung bei Covid-19-Patienten während der Pandemie. Aufbauend auf dieser vielversprechenden Grundlage soll dieses Gemeinschaftsprojekt die medizinischen Eigenschaften dieser Pflanzen genauer erforschen, um letztlich neue Arzneimittel zu entwickeln.
Die Erforschung pflanzlicher Lösungen ist von entscheidender Bedeutung, da sich die Umweltverschmutzung in Bangkok und ganz Thailand verschlimmert. Im März veröffentlichte das Gesundheitsministerium einen Bericht, aus dem hervorging, dass 1.449.716 Menschen in Thailand und 31.695 Menschen in Bangkok an Krankheiten leiden, die durch die PM2,5‑Verschmutzung verursacht werden. Hautreizungen, Schlaganfälle und Augenentzündungen waren die am häufigsten gemeldeten Krankheiten.