Bangkok — Die thailändische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) warnt vor einer ernsten Bedrohung durch Pot K, eine E‑Zigarettenflüssigkeit, die mit Ketamin versetzt ist und potenziell tödlich sein kann. Diese Substanz hat jüngst in der Partyszene Bangkoks an Popularität gewonnen, was die Behörden dazu veranlasst hat, intensive Untersuchungen einzuleiten.
In Makkasan führte die Polizei eine erfolgreiche Razzia durch, bei der mehrere Verdächtige beim Handel mit Pot K festgenommen wurden. Die Aktion folgte einer Warnung von Dr. Witit Srisuriyachayakul, dem stellvertretenden Generalsekretär der FDA. Ketamin, eigentlich ein Narkosemedikament, fällt in Thailand unter die streng kontrollierten Substanzen und ist bekannt für seine halluzinogenen Wirkungen, die beim Missbrauch erhebliche gesundheitliche Risiken darstellen können.
Das Risiko des Missbrauchs von Ketamin ist beträchtlich.
Es kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Krampfanfälle, eine verminderte Sauerstoffversorgung des Gehirns und im schlimmsten Fall den Tod verursachen. Zudem besteht die Gefahr einer langfristigen Abhängigkeit. Der illegale Verkauf oder Besitz von Pot K kann zu drastischen Strafen führen, darunter Geldbußen von bis zu 1,5 Millionen Baht oder Gefängnisstrafen von bis zu 15 Jahren.
Dieser Fall unterstreicht die entschiedene Haltung der thailändischen Behörden gegenüber dem Drogenhandel, insbesondere in Zusammenhang mit Freizeitdrogen in der Clubszene. Der unkontrollierte Vertrieb von Ketamin wird häufig über Online-Plattformen und Nachtclubs abgewickelt, was eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit darstellt.
Um der Ausbreitung dieser gefährlichen Substanz entgegenzuwirken, setzen die Behörden alles daran, die Vertriebswege zu kappen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit Pot K unverzüglich der FDA über ihre Hotline oder über soziale Medien zu melden, um die öffentliche Sicherheit zu unterstützen.
Die Festnahme eines ausländischen Staatsangehörigen verdeutlicht den Ernst der Situation und die Entschlossenheit der Behörden, das Netz um Pot K auszuhobeln. Die Reaktivität der Gemeinschaft und die zügigen Maßnahmen der Behörden erweisen sich als Schlüsselfaktoren im Kampf gegen diese neu aufkommende Gefahr, um die Gesundheit und Sicherheit der Öffentlichkeit zu wahren.