Bangkok — Thai AirAsia äußerte sich zu den hohen Flugpreisen, die zu Forderungen nach Preissenkungen geführt hatten, und argumentierte, dass eine Senkung der Höchstpreise aufgrund der gestiegenen Betriebskosten, die die Fluggesellschaften seit Ausbruch der Pandemie zu tragen haben, keine praktikable Lösung sei.
Der Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft, Santisuk Klongchaiya, schlug vor, die Zahl der Flüge während des Songkran-Festes zu erhöhen, um die Durchschnittspreise zu senken.
Santisuk erklärte, dass die Betriebskosten, einschließlich Treibstoff und Wartung, seit dem Ausbruch der Pandemie in die Höhe geschnellt seien.
Darüber hinaus hat sich die Lieferkette für Flugzeuge noch nicht wieder auf den Stand vor der Pandemie erholt.
Er wies darauf hin, dass es typisch ist, dass die Flugpreise während der Songkran-Feiertage aufgrund der hohen Nachfrage steigen.
Die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) reguliert diese Flugpreise und legt Höchstpreise für jede Strecke fest.
Thai AirAsia plant, die Preise angemessen zu halten und sie je nach Saisonalität und Passagiernachfrage auf den einzelnen Strecken anzupassen.
Als Reaktion auf die Politik der CAAT schlägt die Fluggesellschaft vor, mehr Flüge in der Nacht und am frühen Morgen anzubieten, um die Durchschnittspreise zu senken.
Santisuk sprach sich gegen die Einführung eines Mindestpreises für Fluggesellschaften aus, da eine solche Maßnahme den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft widerspreche und sich negativ auf die Vorteile auswirken könnte, die den Verbrauchern durch die Werbeaktionen der Fluggesellschaften entstehen.
Der CEO von Thai AirAsia erklärte außerdem, dass die thailändischen Fluggesellschaften nicht zu Preiskämpfen zurückkehren würden, da die Erfahrungen der Vergangenheit gezeigt hätten, dass dies keine positiven Betriebsergebnisse bringe.
Er schlug vor, dass die Regierung bei der Senkung der Passagierkosten helfen könnte, indem sie den Steuersatz für Kerosin anpasst.
Festlegung von Standardpreisen
Tansita Akrarittipirom, Director of Commercial Operations bei Thai AirAsia, betonte ebenfalls die Notwendigkeit von Billigflugangeboten auf dem thailändischen Markt.
Sie wies darauf hin, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht über ein hohes verfügbares Einkommen verfüge, Reisen aber nach wie vor eine begehrte Aktivität sei.
Thai AirAsia hat sich für dieses Jahr ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 % zum Ziel gesetzt und beabsichtigt, ihre Flotte auf 60 Flugzeuge mit einer Sitzplatzkapazität von 23,3 Millionen zu erweitern.
Die Fluggesellschaft plant, ihre Flotte um drei A321neo und einen A320ceo zu erweitern und beabsichtigt, in diesem Jahr 33 Inlands- und 58 internationale Strecken in 18 Länder zu bedienen, berichtete die Bangkok Post.
Sarun Benjanirat, stellvertretender Generaldirektor der CAAT, erwähnte, dass die Agentur einen neuen Höchstpreis erwägt, der allen Fluggesellschaften entgegenkommt.
Der Preis wird für jede Strecke festgelegt und auf der Grundlage der Leistungen der einzelnen Fluggesellschaften angepasst.
Bei der Festlegung eines angemessenen Preises sollen Faktoren wie die schwankenden Treibstoffpreise berücksichtigt werden.
Die Umsetzung dieser neuen Regeln wird für das zweite oder dritte Quartal dieses Jahres erwartet.