Bangkok — Die Sicherheitsmaßnahmen am Erawan-Schrein und der Ratchaprasong-Kreuzung im Herzen von Bangkok wurden verstärkt, nachdem die US-amerikanische und die japanische Botschaft separate Sicherheitswarnungen an ihre Bürger ausgegeben hatten. Sie raten zur erhöhten Vorsicht bei Besuchen von belebten Orten in der Hauptstadt.
Diese Warnungen kommen nach der kürzlichen Deportation von 40 Uiguren von Thailand nach China, die etwa ein Jahrzehnt in Gewahrsam gehalten wurden. Die US-Botschaft erinnerte in ihrem Hinweis daran, dass 2015 eine improvisierte Sprengvorrichtung am Erawan-Schrein explodierte.
Dadurch kamen 20 Menschen ums Leben und 125 wurden verletzt, bald nachdem Uiguren nach China zurückgeführt wurden.
Zusätzliche uniformierte und zivile Beamte der Lumpini-Polizei sind nun am Erawan-Schrein im Einsatz, um mögliche Bedrohungen für Besucher zu erkennen. Besonders chinesische Touristen frequentieren diesen beliebten Standort nahe der Ratchaprasong-Kreuzung.
Die Polizei hat zudem die dortigen Verkäufer gebeten, wachsam zu sein und alle verdächtigen Objekte oder Personen zu melden. Den Verkäufern wurde auch geraten, keine Gegenstände zur Aufbewahrung anzunehmen.
Parallel dazu hat die Bangkok Metropolitan Administration an der Kreuzung weitere Überwachungskameras mit KI-Technologie installiert. Ein Stadtbeamter betonte, dass diese Installationen nicht im Zusammenhang mit den Hinweisen der US- und japanischen Botschaften stehen.
Er erklärte, dass die KI-Technologie der Überwachungskameras bereits zuvor eingeführt wurde, um Motorradfahrer auf Gehwegen in der Umgebung zu überwachen.