Sret­tha ver­sichert, dass der Koali­tions­block ​“intakt” ist

Bangkok — Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin ver­suchte gestern, Befürch­tun­gen über eine Spal­tung der Koali­tion­sparteien zu zer­streuen, und betonte, dass der Block trotz der Anze­ichen von Mei­n­ungsver­schieden­heit­en zwis­chen eini­gen Part­nern intakt sei.

Er sagte, er werde gestern alle Mit­glieder des Blocks zum Aben­dessen ein­laden, wobei er darauf hin­wies, dass solche Anlässe ide­al­er­weise min­destens ein­mal im Monat oder alle zwei Monate organ­isiert wer­den soll­ten, damit die Koali­tion­s­mit­glieder Ideen aus­tauschen oder Bedenken über laufende Entwick­lun­gen äußern können.

Die Äußerun­gen von Her­rn Sret­tha fie­len in eine Zeit, in der es Bericht­en zufolge inner­halb der Regierungskoali­tion zu einem Kon­flikt über die jüng­ste Entschei­dung des Han­delsmin­is­teri­ums kam, den Zuck­er­preis festzuschreiben. Das Min­is­teri­um wird von der Pheu Thai kon­trol­liert, während das Indus­triem­i­nis­teri­um, das für die Aufrechter­hal­tung der inländis­chen Zuck­erver­sorgung zuständig ist, von der Unit­ed Thai Nation Par­ty kon­trol­liert wird.

Es gab auch Berichte über einen Kon­flikt im Zusam­men­hang mit der Verteilung der Ämter im Min­is­teri­um für Land­wirtschaft und Genossen­schaften, der den stel­lvertre­tenden Land­wirtschaftsmin­is­ter Chaiya Prom­ma, ein Mit­glied der Pheu Thai, dazu ver­an­lasste, Land­wirtschaftsmin­is­ter Tham­manat Prompow zu kri­tisieren, der der Palang Pracharath Partei angehört.

Der Kon­flikt zwang den stel­lvertre­tenden Pre­mier­min­is­ter Phumtham Wechay­achai, der auch stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der der Pheu Thai ist, einzuschre­it­en, um die Lage zu klären. Herr Sret­tha sagte am Mittwoch, er wolle das Aben­dessen der Koali­tion­spartei in kleinem, inti­men Rah­men mit etwa 10 gelade­nen Per­so­n­en abhalten.

Unab­hängig davon sagte eine Quelle der Pheu Thai, dass Herr Sret­tha bei einem Tre­f­fen am Dien­stag wegen der man­gel­nden Fortschritte bei der Umset­zung der Wahlkampfver­sprechen der Partei, zu denen auch das 10.000-Baht-Programm für dig­i­tale Geld­börsen gehört, in die Man­gel genom­men wurde. Herr Sret­ta wird sich in den kom­menden Tagen an die Öffentlichkeit wen­den, um das Pro­gramm zu erläutern.