In der thailändischen Provinz Uthai Thani sorgt ein Vorfall rund um die Auszahlung staatlicher Prämien für Aufregung. Die lokale Regierung hatte angekündigt, 10.000 Baht an schutzbedürftige Gruppen und Menschen mit Behinderungen auszuzahlen, doch eine Einwohnerin erlebte eine schockierende Überraschung.
Bei ihrem Besuch in einer Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) stellte sie fest, dass sie lediglich 4.000 Baht abheben konnte — entgegen ihrer Erwartung.
Die Auszahlung der Prämien begann früh am Morgen, und zahlreiche Empfänger strömten zu den Geldautomaten, viele ausgestattet mit Sparbüchern und Bankkarten, um ihre finanziellen Mittel zu überprüfen. Es war ein geschäftiger Ansturm, wobei sich die Menschen in langen Schlangen versammelten, um ihren Anspruch geltend zu machen.
Die Bankautomaten, die mit den PromptPay-Konten verknüpft sind, waren besonders gefragt. Eine besorgte Frau, die in der Morgendämmerung um 5 Uhr aufgebrochen war, berichtet von einem unerwarteten Problem. „Ich hatte erwartet, den vollen Betrag abzuholen, den mir die Regierung zur Verfügung gestellt hatte“, erklärte sie.
Doch anstatt der erhofften 10.000 Baht erhielt sie nur 4.000 Baht
Die Frau vermutete, dass die BAAC möglicherweise Gelder abgezogen hatte, um eine bestehende Schuld ihres Vaters, die in Verbindung mit ihrem Bruder stand, zu begleichen.
Ihre Frustration war verständlich, und sie plante, die Bank zur Klärung des Sachverhalts aufzusuchen. „Ich befürchte, dass die Bank den Restbetrag einbehalten hat“, fügte sie hinzu, und machte damit auf die potenziellen Probleme aufmerksam, die Zahlungsabwicklungen mit digitalen Geldbörsen mit sich bringen können, insbesondere für gefährdete Gruppen.
Die Situation wirft Fragen zur Transparenz und Fairness des Systems auf, das Menschen mit Behinderungen unterstützen soll. In den kommenden Tagen erwarten die Betroffenen weitere Informationen sowie eine mögliche Stellungnahme der verantwortlichen Bank und der Regierung.
Diese Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass staatliche Unterstützungsprogramme auf korrektem und gerechtem Wege ablaufen, um das Vertrauen der Bürger in soziale Sicherheitsnetze zu stärken.
Der Fall bleibt weiterhin im Fokus des öffentlichen Interesses, und die Behörden sind gefordert, schnell und transparent auf die Bedenken der Betroffenen zu reagieren, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.