Ein Vorfall in der Gemeinde Ban Soop im Unterbezirk Nam Suay, Bezirk Mueang, hat Fragen zu Polizeireaktionszeiten und öffentlicher Sicherheit aufgeworfen. Am 26. Januar 2025 um 11:05 Uhr trat ein bewaffneter Mann, scheinbar unter Drogeneinfluss, in einen Dorfladen ein und entwendete Waren. Dies wurde von der Überwachungskamera aufgezeichnet.
Der Täter, bekannt als „Noon“, ein 38-jähriger Ortsansässiger mit einem Ruf für unberechenbares Verhalten, betrat den Laden, legte seine Waffe unauffällig auf die Theke und verließ das Geschäft mit Snacks und Getränken, ohne zu bezahlen.
Die Eigentümerin des Ladens, die 51-jährige Frau Auayporn Thepha, alarmierte die Polizei gegen Mittag und legte die Aufzeichnungen vor. Die Besorgnis wuchs, als bis 17:30 Uhr noch keine Polizeikräfte eingetroffen waren.
Frau Auayporn wandte sich an soziale Medien, um ihrer Frustration Ausdruck zu verleihen. Ihr Beitrag auf Facebook stellte unbequeme Fragen zur Sicherheit und Polizeipräsenz in der Region und wurde schnell weit verbreitet, was eine verspätete Reaktion der Polizeikräfte hervorrief.
Erst am Abend kamen die Beamten, überprüften die Videoaufnahmen und setzten Nachforschungen über „Noon“ an. Über die Jahre hatten mehrere Dorfbewohner den Mann beobachtet, wie er mit einer Waffe durch das Dorf streifte, was örtliche Besorgnis verstärkte.
Nur wenige Häuser vom Tatort entfernt lebend, wird spekuliert, dass seine Drogenabhängigkeit und die Nähe zum Laden zu dem Vorfall beigetragen haben könnten.
Die Familie von „Noon“, die zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht in der Stadt war, ist mittlerweile auf dem Weg zurück, um die laufenden Verhandlungen mit der Polizei zu unterstützen.
Dieser Vorfall lenkt die Aufmerksamkeit erneut auf die Herausforderungen, denen sich ländliche Polizeidienststellen gegenübersehen, und die Notwendigkeit effizienterer Reaktionszeiten bei sicherheitsrelevanten Zwischenfällen.