In Thailand wird die Bevölkerung aufgefordert, während der kälteren Monate besonders auf ihre Gesundheit zu achten und Masken zu tragen, um die Auswirkungen der Luftverschmutzung zu reduzieren.
Laut dem Department of Medical Services ist es wichtig, vor allem die Dienste von Umweltverschmutzungskliniken in Anspruch zu nehmen, sollte man Atemwegssymptome oder andere gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit verschmutzter Luft verspüren.
Dr. Kriangkrai Namthaisong, Direktor des Nopparat Rajathanee Hospital, betonte, dass im Winter aufgrund der Luftstagnation und des fehlenden Regens die Luftverschmutzung ansteigt.
Besonders der Feinstaub (PM2,5) zählt zu den gefährlichsten Schadstoffen, dessen Auswirkungen auf die Gesundheit nicht unterschätzt werden sollten. PM2,5 besteht aus mikroskopisch kleinen Staubpartikeln und kann langfristig zu schweren chronischen Erkrankungen wie Lungen- und Herzproblemen führen.
Eine aktuelle Statistik zeigt, dass im Jahr 2024 bereits 58 % der Patienten, die die Umweltverschmutzungskliniken besuchten, an Atemwegssymptomen litten, während 42 % über Augenbeschwerden und 17 % über Hautprobleme klagten.
Die 239 Umweltverschmutzungskliniken, die sich über 13 öffentliche Gesundheitsbereiche im ganzen Land verteilen, bieten jetzt auch moderne Telemedizindienste über die Website www.pollutionclinic.com sowie über die Line-Anwendung an.
Diese Online-Plattform ermöglicht nicht nur die Bewertung von Symptomen, sondern bietet auch aktuelle Messwerte der Luftqualität und Tipps zum Schutz vor umweltbedingten Gesundheitsproblemen.
Dr. Kriangkrai rät besonders gefährdeten Gruppen, wie älteren Menschen, Kindern, schwangeren Frauen und Menschen mit bestehenden chronischen Erkrankungen, Aktivitäten im Freien zu minimieren.
Auch das Tragen einer N95-Gesichtsmaske wird empfohlen, um das Risiko von Atemwegserkrankungen zu senken. Zudem sollte nach einem Aufenthalt im Freien umgehend eine Dusche genommen und ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden.
Die Verwendung von Luftreinigern im Innenbereich kann ebenfalls dazu beitragen, die Raumluftqualität zu verbessern und Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Die Gesundheit steht in dieser Zeit an erster Stelle, und die Bevölkerung ist eingeladen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst und ihre Lieben zu schützen.