In einem erschreckenden Vorfall in Pattaya wurde ein 51-jähriger Thailänder, identifiziert als Wathin, wegen versuchten Mordes an einer 39-jährigen Sexarbeiterin verhaftet. Die Festnahme fand in seinem Wohnort in der Provinz Isaan, Sisaket, statt, nachdem Wathin in einen Streit über eine mutmaßliche Entwendung seiner Brieftasche verwickelt war.
Am Vortag hatte er die Frau an einem belebten Strand getroffen, und es kam zu einer zunächst ungezwungenen Interaktion, die jedoch in einem gewalttätigen Vorfall endete. Nach Angaben der Polizei stellte Wathin nach einem gemeinsamen Besuch am Jomtien Beach fest, dass seine Brieftasche im Auto fehlte.
Diese Situation führte zu einem heftigen Streit, bei dem Wathin die Sexarbeiterin verdächtigte, die Brieftasche gestohlen zu haben, obwohl Phit jede Schuld energisch bestritt. Der Konflikt eskalierte weiter, als Phit eine Bezahlung für ihre Dienste forderte, was Wathin in Rage versetzte.
In einem weiteren Verlauf sah Wathin die Frau mit einem anderen Mann auf einem Motorrad und fühlte sich bedroht. Er gab an, aus Angst um sein eigenes Wohl zwei Schüsse in die Luft abgegeben zu haben. Im Chaos stieß er mit seinem Auto gegen das Motorrad und beide Personen stürzten zu Boden.
Wathin floh anschließend in seine Heimatprovinz, wo er vorübergehend bei seiner Familie blieb, ohne ihnen von den Vorfällen zu berichten.
Die Polizei fand am Tatort eine 9‑mm-Schreckschusswaffe sowie Munition.
Anklagen gegen Wathin sind nun in Bearbeitung: Neben dem versuchten Mord wird er auch wegen des Mitführens einer Waffe ohne Erlaubnis und des Tragens einer Waffe an einem öffentlichen Ort ohne triftigen Grund angeklagt. Die Strafen könnten von Geldbußen bis hin zu langen Gefängnisstrafen reichen.
Während die Ermittlungen weiterlaufen, gibt es derzeit keine Informationen über den Gesundheitszustand der beiden Opfer des Vorfalls.
Dieser schockierende Vorfall hat in der Gemeinde für Aufregung gesorgt und wirft ein Licht auf die komplexen sozialen Interaktionen in einer touristischen Stadt wie Pattaya.