CHONBURI, Thailand — Ein Säugling wurde am 11. Mai in der Toilette eines Kaufhauses im Bezirk Ban Bueng in Chonburi ausgesetzt und löste dringende Nachforschungen über das Wohlergehen des Kindes und die Umstände des Aussetzens aus.
Nach dem Anruf eines Bürgers eilten Beamte der Polizeistation Ban Bueng in Begleitung von medizinischem Notfallpersonal des Krankenhauses Ban Bueng und freiwilligen Rettungskräften zum Tatort, wo sie ein neugeborenes Mädchen in einem Mülleimer in der Toilette des Kaufhauses fanden. Das Baby, das schätzungsweise nicht älter als eine Woche war, schien trotz der schlimmen Situation gesund zu sein. Im Sanitätsraum des Ladens erhielt es erste Hilfe, bevor es zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus Ban Bueng gebracht wurde.
Frau Sarocha, die den Säugling als erste entdeckte, erzählte, dass sie geschockt war, als sie die Schreie des Babys hörte, was zu dem beunruhigenden Fund im verschlossenen Badezimmer führte. Eine andere Frau, Frau Ketsuda, schilderte ihre eigene Erfahrung, als sie schwache Schreie hörte und schließlich das in ein rosafarbenes Tuch gewickelte Baby in einem Abfalleimer entdeckte, wobei sie ihm ein Papiertaschentuch in den Mund steckte.
Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Säugling möglicherweise von einer Frau ausgesetzt wurde, die sich nicht um ihn kümmern konnte. Derzeit wird versucht, das Videomaterial aus dem Kaufhaus auszuwerten, um die für die Aussetzung verantwortliche Person zu ermitteln.
Die Entdeckung hat in der örtlichen Gemeinschaft Empörung und Besorgnis ausgelöst und zu Forderungen nach mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung für gefährdete Mütter und ihre Kinder geführt. Die Behörden bitten alle Personen, die Informationen über den Vorfall haben, dringend um Unterstützung bei den laufenden Ermittlungen.
Die Behörden untersuchen den Tatort und suchen nach Hinweisen auf die Aussetzung des Neugeborenen, das in der Toilette des Kaufhauses gefunden wurde.