Paris — In einem beeindruckenden Wettkampfabend bei den Paralympischen Spielen in Paris 2024 konnte der thailändische Rollstuhlrennfahrer Pongsakorn Paeyo seine Medaillensammlung mit einem weiteren Silberplatz im 800 m T53 Rennen erweitern.
Der 27-Jährige, der mit einer Zeit von 1:38.26 Min. hinter dem kanadischen Goldmedaillengewinner Brent Lakatos, der 1:37.32 Min. erreichte, ins Ziel kam, hat bereits Gold im 400 m und Silber im 100 m final gewinnen können.
Dies markiert Paeyos drittes Edelmetall der Spiele, was seine Position als einer der herausragenden Athleten dieser Veranstaltung festigt.
Ebenfalls für Thailand erfolgreich war die 23-jährige Powerlifterin Kamolpan Kraratpet, die in der Frauenkategorie bis 55 kg mit einem Lift von 108 kg die Bronzemedaille errang.
Nach einem anfänglichen Versuch mit 104 kg, der gelang, und einem misslungenen zweiten Versuch mit 106 kg, zeigte sie große Entschlossenheit und holte sich schließlich den dritten Platz.
Dies markiert Kamolpans ersten Medaillengewinn im Powerlifting und baut auf ihrer bereits bemerkenswerten Leistung als Bronzemedaillen-Gewinnerin bei den Asiatischen Para-Spielen in Hangzhou, China, im letzten Jahr auf.
Zusätzlich zu den Erfolgen im Para-Sport erreichte Thailand zwei weitere Bronzemedaillen im Para-Tischtennis.
Chalermpong Punpoo musste sich im Halbfinale der Herren MS7 gegen den Chinesen Yan Shuo mit 2 – 3 geschlagen geben, während Phisit Wangphonphathanasiri in der Herren MS8 Kategorie mit 1 – 3 gegen den Ukrainer Viktor Didukh ausschied.
Diese Ergebnisse zeigen die Vielfalt und Stärke der thailändischen Athleten in verschiedenen Paralympics-Disziplinen.
Parallel zu den spannenden Sportereignissen sorgte die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, für Aufsehen, als sie ankündigte, die Olympischen Ringe bis mindestens 2028 am Eiffelturm zu belassen.
Diese Entscheidung, die vor allem durch Bedenken von Anwohnern und Gesetzgebern kritisiert wurde, stieß auf gemischte Reaktionen.
Der 135 Jahre alte Eiffelturm, der als Symbol für Paris gilt, wird mit dem Logo einer externen Organisation in Verbindung gebracht, was von den Nachfahren des Designers Gustave Eiffel als unangemessen erachtet wird.
Dennoch erklärte Hidalgo, dass das Thema nach 2028 wieder bewertet werden könnte.
Während die Paralympischen Spiele am Sonntag zu Ende gehen, bleibt Paris im Mittelpunkt des internationalen Geschehens — sowohl durch die sportlichen Erfolge als auch durch die Kontroversen, die die Stadt während dieser bedeutenden Veranstaltung begleiten.