Bangkok — Die thailändische Polizei hat kürzlich einen bedeutenden Ermittlungserfolg erzielt und einen Mann verhaftet, der beschuldigt wird, einen zwölfjährigen Jungen mit kompromittierenden Fotos erpresst zu haben. Die Festnahme des 32-jährigen Pitsanu Jongjitklang fand in der Nähe des Bang Na Nok Tempels in Bangkok statt, wie die Behörden berichten.
Der Fall kam ins Rollen, als der Vater des Jungen, bekannt als Badin, Beunruhigendes bemerkte und den Vorfall auf der Polizeiwache in Hang Dong meldete.
Berichten zufolge hatte Pitsanu unter dem Pseudonym Hardis Spudspeedspad auf Facebook Kontakt zu dem Jungen aufgenommen, ihn zur Übersendung von Nacktfotos überredet und anschließend mit deren Veröffentlichung gedroht, sollte der Junge nicht Geld überweisen.
In einem Zustand der Angst beugte sich der Junge diesen Forderungen und überwies insgesamt 7.098 Baht auf ein Konto, das Pitsanu zugeordnet werden konnte. Diese belastende Situation führte dazu, dass der Junge zunehmend emotional litt und den Schulbesuch einschränkte.
Die Sorge des Vaters wuchs, als die Drohungen nicht aufhörten und sein Sohn ernsthafte Ängste entwickelte. Nach einer intensiven Ermittlung konnte die Polizei bestätigen, dass Pitsanu der Erpresser war.
Bei der anschließenden Festnahme wurden Mobiltelefondaten ausgewertet, die neben dem Austausch mit dem betroffenen Jungen auch Gespräche mit weiteren Minderjährigen enthüllten. Diese Entdeckungen führten zu weiteren Untersuchungsschritten.
Berichte des Nachrichtendienstes KhaoSod schildern, dass Pitsanu bei der Polizei die Tat gestand. Mit dieser Verhaftung sendet die Polizei ein klares Signal gegen die Nutzung digitaler Plattformen zu kriminellen Zwecken.
Weitere Ermittlungen sind im Gange, um alle Beteiligungen umfassend aufzuklären. Hierbei zeigen die effektiven Maßnahmen der Polizei, dass der Schutz von Minderjährigen eine hohe Priorität hat und digitale Kriminalität rigoros verfolgt wird.
Dies sichert das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz und zeigt den entschlossenen Einsatz der thailändischen Behörden zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit.