Bangkok — Das Central Investigation Bureau (CIB) hat einen türkischen Mann in Thailand verhaftet, der über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Investitionsbetrug betrieb.
- Eine Thailänderin erstattete gestern Anzeige gegen den türkischen Mann, den 43-jährigen Onur Gungor, auch bekannt als Ryan.
- Das Opfer erklärte, Ryan habe sie gedrängt, mit ihm in Autopflege- und Schönheitsgeschäfte zu investieren.
- Ryan habe sie jedoch nie an den Gewinnen aus diesen Geschäften beteiligt.
- Die Frau gab an, dass sie Ryan nach der Investition nicht erreichen konnte und später herausfand, dass die Unternehmen, in die sie investiert hatte, an andere Investoren weiterverkauft worden waren.
- Sie gab zu, dass sie dem türkischen Mann vertraute, weil er gut aussah und über überzeugende Kommunikationsfähigkeiten verfügte.
Die CIB führte weitere Ermittlungen durch, um den türkischen Verdächtigen ausfindig zu machen, und konnte ihn in einem Hotel in der Lat Phrao Road im Huay Kwang Distrikt von Bangkok festnehmen.
Die CIB-Beamten berichteten, dass Ryan in seinem Heimatland ein ehemaliger Soldat war, bevor er nach Thailand übersiedelte, wo er in Bangkok eine Karriere als Personal Trainer machte.
Die Beamten fanden auch heraus, dass weitere Opfer in Ryans Fallen tappten und dass der Mann seit mehr als 10 Jahren thailändische Frauen betrog.
Ryan stritt alle Vorwürfe ab, befindet sich aber weiterhin in Polizeigewahrsam auf der Udomsuk-Polizeistation.
Die Beamten teilten mit, dass eine umfassende Untersuchung durchgeführt werden soll, um handfestere Beweise zu erhalten.
Die Beamten appellierten auch an andere potenzielle Opfer, sich zu melden und ihre Beschwerden bei der Polizei einzureichen, damit diese weitere Anklagen gegen den türkischen Mann erheben kann.
Über die genaue Höhe des Schadens machten die Beamten keine Angaben, mehrere thailändische Nachrichtenagenturen berichteten jedoch, dass sich der Schaden auf mehrere Millionen Baht beläuft.