In einem erschütternden Vorfall in der Provinz Chonburi wurde ein Haftbefehl gegen eine enge Freundin einer wohlhabenden Frau erlassen, deren lebloser Körper in der Nachbarprovinz Rayong aufgefunden wurde. Die 67-jährige Wanna hatte sich nach einer spirituellen Zeremonie in einem Kloster in Sattahip, Chonburi, nicht mehr blicken lassen und wurde schließlich in einer abgelegenen Palmenplantage entdeckt.
Die Polizei fand bei dem Opfer Spuren stumpfer Gewalteinwirkung und stellte fest, dass zwei ihrer Finger abgetrennt waren — ein brutales Zeichen, das auf ein mögliches Motiv hindeutet. Verloren gingen wertvolle persönliche Gegenstände, darunter Goldschmuck mit dem Gewicht von 8 Baht, zwei Diamantringe und Bargeld.
Laut Polizeileutnant Taweesak Pakamat wurde Wanna zuletzt von einem weißen Toyota abgeholt, der auf Überwachungskameras deutlich zu erkennen ist. Ihr deutscher Ehemann wurde einbezogen, da er sie am Morgen des 15. November am Kloster abgesetzt hatte. Befragungen ergaben, dass ein befreundetes Paar angeboten hatte, sie nach Hause zu fahren, doch Wanna verließ die Gruppe unvermittelt mit einem anderen Fahrer.
Die Ermittlungen führten zur Verdächtigen Kamonwan, 57, die ebenfalls mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet ist und zuletzt Kontakt mit dem Opfer hatte. Nach dem Haftbefehl wurde Kamonwan in Sriracha festgenommen. Sie bestritt jedoch energisch jegliche Beteiligung an dem Mord während ihres Verhörs bei der Polizei.
Das Verschwinden von Wanna sorgt für Aufregung und Besorgnis in der Region. Die Polizei ermittelt weiter und wartet auf wichtige forensische Beweise. Die Leiche wurde am 15. November 2024 ausgegraben, und der geschätzte Todeszeitpunkt liegt mindestens sechs Stunden zurück.
Die Komplexität dieses Falles und die Verstrickungen von Geheimnissen und Intrigen lässt Fragen offen. Der Fall wird von den örtlichen Behörden mit Hochdruck verfolgt.