Ein schockierender Vorfall in Ranong sorgt derzeit für Aufsehen. Eine junge Frau, identifiziert als die 24-jährige Thanyathorn, kam in der Nacht des 15. Januar 2025 zu ihrem frühen Tod, als sie bei einem Streit mit ihrem Freund aus einem fahrenden Fahrzeug stürzte. Der Beschuldigte, Sergeant Major Kittaphum, steht nun vor schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen.
Der tragische Vorfall ereignete sich gegen 01:30 Uhr im Bezirk Mueang Ranong. Zunächst wurde Kittaphum wegen „rücksichtslosen Fahrens mit Todesfolge“ angeklagt, doch weitere Ermittlungen führten zur Aufnahme einer Mordanklage. Dank Überwachungskameraaufnahmen konnte rekonstruiert werden, dass Thanyathorn trotz ihrer erkennbaren Versuche auszusteigen, am Fahren des Pickups gehindert wurde, was letztlich in ihrer tödlichen Verletzung resultierte.
Besonders aufschlussreich waren Aufnahmen von drei Schlüsselorten.
Der erste, nahe der “Prakpa”-Kreuzung, zeigte, dass Thanyathorn einmal aus dem Fahrzeug ausstieg. Kittaphum, der ihr folgte, bewegte sie offenbar zurück ins Fahrzeug, worauf die hintere Tür offen stand. An einem weiteren Punkt zögerte sie sichtbar, auszusteigen, während das Fahrzeug langsam voran fuhr. Schließlich beschleunigte der Pickup in der Nähe des Ranong-Distriktsbüros, als Thanyathorn aus dem fahrenden Auto stürzte und schwere Verletzungen erlitt, die sie letztlich das Leben kosteten.
Zusätzlich zu den schwerwiegenden rechtlichen Vorwürfen steht Kittaphum unter Verdacht, zur Tatzeit unter dem Einfluss von illegalen Substanzen gehandelt zu haben. Testergebnisse zeigten, dass er Amphetamine konsumiert hatte, was zur weiteren Belastung seiner Verteidigungsstrategie führen könnte.
Entgegen den Aussagen von Kittaphums Familie, die von einem Unfall spricht, liegen erdrückende Beweise vor, die auf ein bewusstes Handeln hindeuten. Polizeioberst Thawatchai Sunjaroen hat der Öffentlichkeit eine gründliche und faire Untersuchung zugesichert.
Diese Tragödie wirft ernsthafte Fragen zur Verantwortlichkeit im Dienst und häuslicher Gewalt auf. Die Behörden bekräftigen ihre Entschlossenheit, Gerechtigkeit für Thanyathorn zu erlangen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle konsequent aufgearbeitet werden.
Die laufenden Ermittlungen könnten zu zusätzlichen Anklagen führen, falls weitere Beweise ans Tageslicht kommen.