Bangkok — Eine erste Gruppe von 10 thailändischen Staatsangehörigen, die von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten wurden, ist nach Angaben des Außenministeriums am Freitag freigelassen worden.
Eine erste Gruppe von 10 thailändischen Staatsangehörigen, die nach den Anschlägen vom 7. Oktober von Hamas-Kämpfern in Gaza als Geiseln festgehalten wurden, wurde nach Angaben des Außenministeriums am Freitag freigelassen.
Beamte der thailändischen Botschaft in Tel Aviv besuchten die 10 Thais — eine Frau und neun Männer — am Freitag im Shamir Medical Center, nachdem die Hamas sie freigelassen hatte, bestätigte das Ministerium. Zuvor war berichtet worden, dass 12 thailändische Geiseln freigelassen worden seien, bevor das Ministerium die genaue Zahl bestätigte.
Sie unterzogen sich im Krankenhaus einer Gesundheitsuntersuchung. Die Botschaft hatte ihre Angehörigen über die Freilassung informiert.
Sie werden 48 Stunden lang in dem Krankenhaus bleiben und von israelischen Ärzten betreut werden. Nach Angaben des Ministeriums wurden sechs Teams von medizinischem Personal zusammengestellt, die sich um sie kümmern werden. Alle haben Anspruch auf Leistungen als Terroropfer nach israelischem Recht.
Die thailändische Regierung wird entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die 10 Thais und ihre wartenden Familien nach Thailand zurückzubringen.
Das Außenministerium gab am Freitag eine Erklärung ab, in der es Israel und der Hamas dazu gratulierte, dass sie sich auf eine Kampfpause für humanitäre Hilfe und die Freilassung der Geiseln geeinigt haben, wie vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gefordert.