Am Sonntag, dem 4. Februar 2025, wurden in Thailand zwei Männer wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an einem Betrugsnetzwerk festgenommen, das Opfer, darunter eine renommierte Schönheitskönigin, um Millionen betrog. Die Verdächtigen, Ramil Pantawong, 31 Jahre alt, und Thanawut Kanyaphan, 28 Jahre alt, wurden von der Polizei in Sa Kaeo und Chon Buri gefasst.
Laut Pol Lt Gen Jirabhop Bhuridej, dem Kommissar des Central Investigation Bureau, sind die beiden Männer Teil eines Call-Center-Betrugs, der in einem 18-stöckigen Gebäude in Poipet operierte. Hierbei handelte es sich um ein gut organisiertes Netzwerk von etwa 50 Personen, das skrupellos mit künstlicher Intelligenz arbeitete, um sich als Polizeibeamte auszugeben.
In einem besonders alarmierenden Fall fiel das Opfer, die thailändisch-britische Schönheitskönigin Charlotte Austin, auf die Masche der Betrüger herein. Sie verlor 4 Millionen Baht, als die Betrüger ihr vorgaben, sie seien in Ermittlungen wegen Geldwäsche und Drogenkriminalität involviert und forderten sie auf, Geld zur „Überprüfung“ auf ihre Konten zu überweisen.
Das erfolgreiche Eingreifen der Polizei führte schließlich zur Festnahme der beiden Männer, die für den Pflege der skrupellosen Betrugsmethoden verantwortlich waren.
Bis zu ihrer Festnahme hatten sie bereits 163 Opfer betrogen.
Während der Operation und Durchsuchungen wurden auch Informationen über die Zustände an dem betrügerischen Standort in Poipet bekannt, wo kürzlich ein Thai tödlich verunglückte. Der Fall hat nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen, sondern wirft auch Fragen zu den Sicherheitsrisiken auf, die durch die Verwendung von künstlicher Intelligenz in kriminellen Machenschaften entstehen.
Die Behörden arbeiten aktiv daran, die Namen der anderen beteiligten Mitglieder des Betrugsnetzwerks herauszufinden und weitere potenzielle Opfer zu schützen.