Letzter Aufruf zur Identitätsverifizierung: Über 2,3 Millionen SIM-Karteninhaber müssen bis 13. Juli handeln, sonst werden Anrufe blockiert
Die National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) hat eine dringende Aufforderung an alle Besitzer von sechs bis hundert SIM-Karten gerichtet.
Bis zum 13. Juli müssen sie ihre Identität über die Servicecenter der Mobilfunkbetreiber oder eine mobile App registrieren. Andernfalls werden ihnen ausgehende Anrufe und das Senden von Textnachrichten untersagt.
Dieser Schritt ist Teil der Maßnahmen der NBTC zur Verhinderung der Nutzung von Mobiltelefonen zur Begehung von Straftaten.
Laut Trairat Viriyasirikul, dem amtierenden Generalsekretär des NBTC, soll die Identitätsüberprüfung helfen, die Bereitstellung von Informationen zur Servicenutzung durch Mobilfunknutzer zu verbessern.
Identitätsverifizierung zur Kriminalitätsbekämpfung
Die am 16. Januar verabschiedeten Maßnahmen sehen vor, dass Inhaber von mehr als fünf mobilen SIM-Karten ihre Identitäten verifizieren müssen.
Diese Ankündigung betrifft zwei Kategorien von SIM-Karteninhabern:
Besitzer von sechs bis 100 SIM-Karten: Diese Gruppe muss ihre Identität bis zum 13. Juli bestätigen.
Besitzer von mehr als 100 SIM-Karten: Diese Personen mussten ihre Identität bereits bis zum 14. Februar nachweisen.
Insgesamt waren 3.981.251 SIM-Karten von der Pflicht betroffen. Bis zum 30. Juni haben die Inhaber von 1.635.407 SIM-Karten ihre Identität erfolgreich nachgewiesen.
Damit verbleiben mehr als 2,3 Millionen SIM-Karteninhaber, die bis zum Stichtag ihre Identität bestätigen müssen.
Strenge Maßnahmen gegen Betrug
Die zweite Gruppe, bestehend aus Personen mit mehr als 100 SIM-Karten, steht besonders im Fokus der Regulierungsbehörde, da man davon ausgeht, dass sie SIM-Karten möglicherweise für Betrugszwecke verwenden könnten.
Diese Gruppe erhielt nach der Ankündigung der NBTC am 16. Januar nur 30 Tage Zeit, ihre Identität zu bestätigen.
Insgesamt wurden 5.078.283 SIM-Karten einer Identitätsprüfung unterzogen, aber bis zur Frist am 14. Februar wurden nur 3.914.057 SIM-Karten verifiziert.
Mehr als 1 Million SIM-Karten dieser Gruppe wurden daraufhin gesperrt.
Konsequenzen bei Nicht-Registrierung
Für den Fall einer Sperrung haben die Karteninhaber 30 Tage Zeit, ihre Identität zu bestätigen. Andernfalls wird ihre SIM-Karte dauerhaft gesperrt.
Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass SIM-Karten nicht missbraucht werden und tragen dazu bei, die Sicherheit im Mobilfunknetz zu erhöhen.
Servicecenter und Mobile Apps als Lösung
Besitzer von sechs bis 100 SIM-Karten haben die Möglichkeit, ihre Identität entweder in den Servicecentern der Mobilfunkbetreiber oder bequem über eine mobile App zu bestätigen.
Die NBTC hat umfangreiche Informationen bereitgestellt, um diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten und sicherzustellen, dass alle betroffenen Nutzer die Frist einhalten können.
Die NBTC appelliert an alle betroffenen SIM-Karteninhaber, die Frist ernst zu nehmen und ihre Identität rechtzeitig zu verifizieren.
Diese Maßnahme ist nicht nur ein Schritt zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der mobilen Kommunikation bei.
Mit dieser umfassenden Initiative zur Identitätsverifizierung setzt die NBTC ein klares Zeichen gegen den Missbrauch von SIM-Karten und stärkt zugleich die Sicherheit im Mobilfunknetz.