Bangkok — Thailands Politik der freien Visumserteilung für Inhaber chinesischer und indischer Pässe wird nicht den Betreibern illegaler Geschäfte oder Kriminellen zugute kommen, sagte Tourismusministerin Frau Sudawan Wangsupakitkosol am Dienstag.
- Stattdessen, so Sudawan Wangsupakitkosol, werde diese Politik die Einnahmen des Tourismussektors erhöhen.
- Sie fügte hinzu, dass das Ministerium dem Problem illegaler chinesischer Unternehmen wie Null-Dollar-Touren, die das Image Thailands trüben und den Tourismus beeinträchtigen, große Aufmerksamkeit schenke.
- Sie sagte, dies sei eine gute Gelegenheit für die thailändischen und chinesischen Tourismusministerien, diese Herausforderung systematisch anzugehen.
- Eine strikte Durchsetzung der Gesetze gegen alle Formen illegaler Geschäfte sei notwendig, sagte sie und fügte hinzu, dass chinesische Reisende nicht für die Ausbeutung thailändischer Geschäftsleute verantwortlich gemacht werden sollten.
- Außerdem, sagte sie, haben mehr als 2,23 Millionen chinesische Ankünfte in diesem Jahr mehr als 100 Milliarden Baht an Einnahmen eingebracht.
Die Ministerin sagte, dass ein Anstieg der ausländischen Ankünfte wesentlich zum wirtschaftlichen und finanziellen Wachstum Thailands beitragen wird.
Sudawan fügte hinzu, dass die Fremdenverkehrspolizei Maßnahmen ergriffen hat, um Touristen mit schlechtem Benehmen zu überprüfen, und ein Zentrum sowie eine Smartphone-Anwendung eingerichtet hat, um Touristen umgehend zu helfen.
Damit sei die Sicherheit aller Touristen gewährleistet.
Sie sagte auch, dass das Ministerium an der Bekämpfung der PM2,5-Luftverschmutzung in Chiang Mai arbeiten wird, da diese den Tourismus beeinträchtigen könnte.
Der Norden Thailands leidet jedes Jahr unter der PM2,5‑Verschmutzung (Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern in der Luft), die durch die offene Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen und Müll, Waldbrände und Fahrzeugemissionen verursacht wird.
Sudawan fügte hinzu, dass ihr Ministerium nun 3 Billionen Baht an Tourismuseinnahmen im nächsten Jahr anstrebt, verglichen mit 1,9 Billionen Baht vor der Pandemie.
Das Ministerium werde eng mit den entsprechenden Behörden zusammenarbeiten, um die Qualität des thailändischen Tourismussektors und sein wirtschaftliches Potenzial nachhaltig zu verbessern, fügte sie hinzu.