In der thailändischen Provinz Buriram lebte ein Schweizer, der auf der Suche nach einem neuen Lebensstil und einem friedlichen Leben in der Ferne war.
Doch sein launischer Charakter und ständige Zwistigkeiten mit thailändischen Nachbarn sorgten für unnötige Spannungen und Konflikte, die schließlich auch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zogen.
Konflikte mit den Nachbarn
Der Schweizer, dessen Name hier nicht genannt werden soll, war seit mehreren Jahren in Thailand ansässig. Trotz der malerischen Umgebung und der Gastfreundschaft der Thailänder lebte er oftmals unzufrieden.
Seine griesgrämige Art führte dazu, dass er immer wieder mit seinen Nachbarn in Konflikt geriet. Kleine Unstimmigkeiten, die sich ursprünglich in Gesprächen und sozialen Interaktionen manifestierten, eskalierten oft in lautstarken Auseinandersetzungen.
Diese Konflikte hatten nicht nur Auswirkungen auf seine Nachbarn, sondern belasteten auch seine familiären Beziehungen. Seine Frau, die Thai ist, litt besonders unter den Spannungen, die die ständigen Streitereien hervorbrachten.
Die Planungen für den Anbau
Nach Jahren der Unzufriedenheit beschloss der Schweizer, einen Anbau an seinem Haus zu errichten. Dieser Anbau sollte dazu dienen, sein Schlafzimmer zu vergrößern und ein separates Ankleidezimmer zu schaffen.
Es wurden Materialien im örtlichen Baumarkt bestellt, und die Vorfreude darauf, endlich seinen Wohntraum zu verwirklichen, ließ einen Funken Hoffnung aufblitzen — bis er erfuhr, dass sein Stiefsohn bereit war, ihm bei der Umsetzung zu helfen.
Seine Frau informierte ihn, dass ihr Sohn ebenfalls bereit war, für den Bau zu helfen und dafür eine Bezahlung von lediglich 300 Baht pro Tag verlangte.
Leider entpuppte sich die Vorstellung von Unterstützung als Auslöser für einen heftigen Wutausbruch. Der Schweizer warf seiner Frau und seiner Familie vor, sie seien Schmarotzer, die nur auf seine Kosten lebten. Sein ausfälliges Verhalten führte dazu, dass seine Frau in Tränen ausbrach und die familiäre Harmonie weiter ins Wanken geriet.
Alleingang und Behördenintervention
Am nächsten Morgen begann der Schweizer, die Bauarbeiten allein zu bewerkstelligen, entschlossen, alles nach seinen Vorstellungen umzusetzen.
Doch diese Eigenmächtigkeit blieb nicht unbemerkt. Am Nachmittag des selben Tages erschienen Beamte der Einwanderungspolizei, die eine Kontrolle durchführten. Sie verlangten Einsicht in den Pass des Schweizern, der mit einem Rentnervisum in Thailand lebte.
Rechtsvorschrift über die Arbeitsgenehmigung
Laut thailändischem Recht ist es Ausländern nicht gestattet, ohne eine gültige Arbeitsgenehmigung in Thailand zu arbeiten, selbst wenn es sich um Arbeiten auf eigenem Grundstück handelt. Paragraph 7 des Thailändischen Arbeitsgesetzes (B.E. 2541) (1998) besagt, dass Ausländer, die Arbeit in Thailand aufnehmen möchten, eine behördliche Genehmigung vorlegen müssen. Die Beamten erklärten dem Schweizer, dass er ohne diese Genehmigung illegaler Weise am Arbeiten sei.
Diese Information stieß bei ihm auf taube Ohren, und seine Wut schlug in unkontrollierbare Aggression um. Als ihm die Beamten die Wahl zwischen einer Geldstrafe und einer Anzeige präsentierten, wählte er widerwillig die Zahlung der Strafe. Er äußerte sich abfällig und verkündete, dass er definitiv weiterhin seine Arbeiten fortführen würde.
Konsequenzen und Einsicht
Die Beamten wiesen ihn jedoch darauf hin, dass beim nächsten Mal die Konsequenzen deutlich schwerwiegender ausfallen könnten. Dies führte bei ihm zu einem Moment des Nachdenkens.
Er verstand, dass er, um die Bauarbeiten weiterzuführen, nun auf die Hilfe seines Stiefsohnes und zwei seiner Freunde angewiesen war. Dies erforderte jedoch, dass er diese für seine Anforderungen anwerbte.
Am Abend des gleichen Tages bereitete seine thailändische Familie ein Grillfest vor, und die Stimmung war ausgelassen. Die Ironie der Situation war für den Schweizer, der sich isoliert fühlte, nur schwer zu ertragen.
Was ihm nicht bewusst war, war der Umstand, dass die gesamte Geschichte sich bereits über die sozialen Netzwerke in Thailand verbreitet hatte und der Vorfall von vielen Nutzern mit Interesse diskutiert wurde.
Diese Geschichte beleuchtet nicht nur die Herausforderungen eines Ausländers in einer fremden Kultur, sondern auch die Schwierigkeiten, die bei der Integration in eine neue Gesellschaft auftreten können.
Der Schweizer musste erkennen, dass seine griesgrämige Haltung nicht nur seine eigenen Lebensumstände belastete, sondern auch das seiner Familie.
Letztlich war der Vorfall mit den Behörden eine Lektion für ihn, dass die Gesetze des Landes respektiert werden müssen und dass der Umgang mit seinen Nachbarn und seiner Familie eine positive Niedersachsen für sein Leben in Thailand ist.
Die Konflikte mit den Nachbarn und die Einschaltung der Behörden waren nicht nur ein Auseinandersetzungen, sondern auch eine Gelegenheit zur Selbstreflexion und zum Lernen.
Wer die Beamten am Morgen gerufen hatte, bleibt ein ungeklärtes Geheimnis: Ein Schelm der Böses dabei denkt.