Bangkok — Der Konflikt hat dazu geführt, dass die meisten Wanderarbeiter aus Israel verbannt wurden und viele thailändische Arbeiter aus Angst in ihr Heimatland zurückkehrten, wodurch sich der Arbeitskräftemangel in den landwirtschaftlichen Betrieben verschärft hat.
Die israelischen landwirtschaftlichen Betriebe, die in hohem Maße auf Wanderarbeiter, insbesondere aus Thailand, angewiesen sind, sehen sich aufgrund des anhaltenden Konflikts mit einem erheblichen Arbeitskräftemangel konfrontiert. Rund 30.000 thailändische Arbeitskräfte, die einen großen Teil der israelischen Landarbeiterschaft ausmachen, wurden seit dem 7. Oktober um etwa 8.000 reduziert. Dies hat dazu geführt, dass viele Landwirte Schwierigkeiten haben, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.
Der Konflikt hat dazu geführt, dass die meisten Arbeitsmigranten nicht mehr nach Israel einreisen dürfen und viele thailändische Arbeiter aus Angst in ihr Heimatland zurückkehren, was die Arbeitskrise in den landwirtschaftlichen Betrieben noch verschärft. Diese Entwicklungen haben sich erheblich auf den Agrarsektor ausgewirkt, der eine Schlüsselkomponente der nationalen Identität und Wirtschaft Israels darstellt.
Laut Yuval Lipkin, dem stellvertretenden Exekutivdirektor des Landwirtschaftsministeriums, befindet sich die israelische Landwirtschaft, die für ihren Beitrag zum Selbstverständnis und zur Wirtschaftspolitik des Landes bekannt ist, in der größten Krise seit der Staatsgründung im Jahr 1948.
Der Arbeitskräftemangel kommt für viele Landwirte zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Erntezeit naht. Freiwillige, darunter Studenten und Fachleute aus verschiedenen Bereichen, haben sich bereit erklärt, bei landwirtschaftlichen Aufgaben zu helfen. Die Nachhaltigkeit dieser Freiwilligenarbeit ist jedoch nach wie vor problematisch, zumal die Freiwilligen möglicherweise an ihren regulären Arbeitsplatz zurückkehren müssen. (NNT)