Beamte der Einwanderungsbehörde in Bangkok haben einen japanischen Staatsbürger namens Ichiro festgenommen, nachdem er beschuldigt wurde, seine thailändische Ex-Freundin körperlich angegriffen und bedroht zu haben.
Die Frau, identifiziert nur als Bee, meldete sich bei der Polizei und gab an, dass Ichiro während ihrer Beziehung wiederholt gewalttätig geworden sei und sie sogar bedroht habe, sie umzubringen.
Laut Bee schickte Ichiro ihr bedrohliche Nachrichten, darunter Fotos von Waffen, was zu einer intensiven Überwachung durch die Polizei führte.
Die Behörden boten Bee und ihrer Familie Schutz, nachdem verdächtige Aktivitäten, darunter das wiederholte Auftauchen eines verdächtigen Fahrzeugs in der Nähe ihres Wohnortes, festgestellt wurden.
Die Polizei stoppte schließlich einen Toyota Alphard nahe Bees Haus und fand Ichiro darin versteckt.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass Ichiro in Japan einer kriminellen Bande angehörte und dort wegen Entführung und körperlicher Gewalt gesucht wurde.
Ichiro war nach Thailand geflohen und hatte sein Visum überzogen, um einer Strafverfolgung in Japan zu entgehen.
Die Behörden haben noch nicht über die Strafe für seine aktuellen Vergehen entschieden.
Dieser Vorfall erinnert an ähnliche Fälle von japanischen Staatsbürgern in Thailand, darunter zwei Männer, die wegen Mordes in Verbindung mit der Yakuza nach Laos geflohen waren.
Die Behörden überwachen weiterhin die Aktivitäten internationaler krimineller Netzwerke in der Region.
Foto: ThaiRath