“Kli­ma ist keine Last”, sagt der Pre­mier­min­is­ter auf ein­er lokalen Veranstaltung

Bangkok — Laut Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin wird Thai­land auf der 28. UN-Kli­makon­ferenz der Ver­tragsparteien (COP28) in den Vere­inigten Ara­bis­chen Emi­rat­en (VAE) im näch­sten Monat seine Verpflich­tun­gen bekräfti­gen und mehr tech­nol­o­gis­che und finanzielle Unter­stützung im Kampf gegen den Kli­mawan­del fordern.

Das Land wird auch ver­stärkt in grüne Anlei­hen investieren, um sicherzustellen, dass das Engage­ment des Lan­des für den Umweltschutz als unmissver­ständlich ange­se­hen wird.

In sein­er Grund­satzrede auf der 2. Thai­land Cli­mate Action Con­fer­ence (TCAC) in der SX Grand Ple­nary Hall des Queen Sirik­it Nation­al Con­ven­tion Cen­ter sagte Sret­tha, dass der glob­ale Kli­mawan­del zu einem drin­gen­den und ern­sten Prob­lem für die Inter­es­sen­grup­pen und die Öffentlichkeit gewor­den sei.

Aus diesem Grund set­ze Thai­land alle notwendi­gen Mit­tel zur Bekämp­fung der Kli­makrise aktiv ein, fuhr er fort. ​“Dies ist jedoch kein Prob­lem, das die Regierung allein lösen kann, son­dern eines, das die Mitar­beit aller in der Gesellschaft erfordert”, sagte er.

Während sein­er jüng­sten Reise zur 78. Sitzung der UN-Gen­er­alver­samm­lung im ver­gan­genen Monat war der Kli­mawan­del ein­er der wichtig­sten Tage­sor­d­nungspunk­te. Er sagte, er habe die Gele­gen­heit gehabt, auf mehreren Kli­ma- und SDG-Gipfeln mit führen­den Poli­tik­ern der Welt zu disku­tieren und Ideen auszutauschen.

Sret­tha erk­lärte, dass Thai­land bis 2050 Kohlen­stoffneu­tral­ität und bis 2065 Net­to-Null-Emis­sio­nen anstrebe, was dem 1,5C-Ziel des Paris­er Abkom­mens entspreche. Das Land hat auch das Ziel des nation­al fest­gelegten Beitrags von 20 % auf 40 % bis 2030 festgelegt.

Diese ehrgeizigen Ziele dienen als Richtschnur für die Poli­tik, unter anderem in der nationalen 20-Jahres-Strate­gie und dem 13. nationalen Plan für wirtschaftliche und soziale Entwick­lung, sagte er.

Thai­land plant, sich auf die Energieef­fizienz und die ver­stärk­te Nutzung erneuer­bar­er Energien zu konzen­tri­eren, um die Treib­haus­gase­mis­sio­nen im Energiesek­tor um 15 % zu senken. Außer­dem will Thai­land seine Grün­flächen bis 2037 auf 55 % sein­er Gesamt­fläche aus­dehnen, um 120 Mil­lio­nen Ton­nen Treib­haus­gase pro Jahr zu vermeiden.

“Viele mögen den Kli­maschutz als eine Belas­tung anse­hen. Aber ich sehe dies als eine Chance. Eine Chance für Thai­land und unseren Pri­vat­sek­tor, sich in Rich­tung Nach­haltigkeit zu bewe­gen. Durch einen Par­a­dig­men­wech­sel in der Pro­duk­tion und bei den Dien­stleis­tun­gen haben führende Organ­i­sa­tio­nen jet­zt nach­haltige Maß­nah­men gefördert”, sagte er.

Die COP28 find­et vom 30. Novem­ber bis 12. Dezem­ber in den Vere­inigten Ara­bis­chen Emi­rat­en statt.