Udon Thani — Eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Jugendgruppen aus benachbarten Dörfern in der Provinz Udon Thani ist zu einem ausgewachsenen Konflikt eskaliert und hat zu einer Reihe von beunruhigenden Vorfällen geführt, die die Bewohner in Angst und Schrecken versetzen.
In der Fehde, die sich im vergangenen Monat verschärft hat, haben mit Pistolen, Sprengstoff und Messern bewaffnete Jugendliche aus dem Dorf Ban Muang in der Provinz Sakon Nakhon in der Gemeinde Nong Ka Non Sim im Bezirk Ban Dung für Verwüstung gesorgt.
Der Streit erreichte am Abend des 11. Februar einen neuen Höhepunkt, als ein junger Mann, bekannt als Moo Yorng, bewusstlos wurde, nachdem er von Bas, einem Jugendlichen aus dem rivalisierenden Dorf Nong Phak Sai, in den Nacken getreten worden war. Der Vorfall, der sich um 18 Uhr ereignete, führte dazu, dass Moo Yorng in das Somdet Phra Yupparat Ban Dung Krankenhaus eingeliefert wurde.
Moo Yorng behauptete, der Angriff sei nicht aus Eifersucht auf sein Aussehen erfolgt, wie anfangs von einigen behauptet wurde, sondern sei ein Akt der Aggression gewesen, der aus Spott in einem Facebook-Beitrag resultierte. Moo Yorngs Großmutter erzählte, dass der Streit begann, als ihr Enkel zum Haareschneiden ging und auf die Gruppe aus Nong Phak Sai traf, was schließlich zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung führte.
Angesichts der anhaltenden Spannungen äußerte sich die Mutter von Moo Yorng, die 40-jährige Thidaporn (Nachname nicht genannt), besorgt über den Zustand ihres Sohnes, der zwar nicht kritisch ist, aber dennoch wegen seiner Verletzungen ärztlich behandelt werden muss. Sie erzählte, dass die Jugendlichen aus dem gegnerischen Dorf sich zuvor entschuldigt und versprochen hatten, für die medizinischen Kosten aufzukommen, dass aber weder eine formelle Entschuldigung noch ein Besuch bei ihrem Sohn erfolgt war.
Die Situation hat die Dorfältesten veranlasst, sich einzuschalten und zu versuchen, den anhaltenden Konflikt zu schlichten und zu lösen. Phichet Toim, das Oberhaupt der örtlichen Gemeinde, räumte ein, dass Jugendbanden von außerhalb des Dorfes häufig für Ärger sorgen, insbesondere während der Festtage. Trotz der Bemühungen der Behörden, die Sicherheit aufrechtzuerhalten, sind gewalttätige Auseinandersetzungen ein ständiges Problem, berichtete KhaoSod.
Anhaltende Gewalt
Heute rückte die andere Seite der Geschichte in den Mittelpunkt, als die Mutter von Bas und Bunhom Chankhiao, das Dorfoberhaupt von Nong Ka, ihre Aussagen machten. Sie behaupteten, Moo Yorng sei der Anstifter gewesen und habe Bas zu einem Kampf herausgefordert, der in einer gewalttätigen Auseinandersetzung an der Überlaufrinne eskalierte. Bas beharrte darauf, dass er während des Kampfes keine Waffe besessen habe und dass ihre ständigen Streitigkeiten typisch für die Jugendlichen in ihren jeweiligen Dörfern seien.
Beide Dorfältesten bemühen sich aktiv um eine friedliche Lösung und planen Gespräche mit dem Bezirksamt, um Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Jugendunruhen festzulegen. Sie sind um die Sicherheit beider Gemeinden besorgt und wollen verhindern, dass durch das rücksichtslose Verhalten der streitenden Jugendgruppen noch mehr Menschen verletzt werden oder ihr Leben verlieren.