Pattaya — Ein besorgniserregender Vorfall hat den florierenden Tourismussektor in Pattaya stark beeinträchtigt. Die Entführung des chinesischen Schauspielers XingXing in Thailand hat in der Zeit des chinesischen Neujahrsfestes 2025 zu einem signifikanten Rückgang der Besucherzahlen aus China geführt.
Laut Berichten eines Tourismusunternehmens bleibt Pattaya in diesem Jahr von einer geringen Anzahl chinesischer Touristen betroffen, was für die Stadt und die gesamte Branche alarmierend ist.
Die dramatischen Ereignisse rund um XingXing, der angeblich zur Arbeit nach Thailand gelockt wurde und dann in Myawaddy, Myanmar, gefangen gehalten wurde, haben bei vielen Chinesen das Gefühl der Unsicherheit verstärkt.
Trotz der raschen Rettungsaktion durch die thailändischen Behörden, die den Schauspieler schnell befreiten, blieb die negative Wahrnehmung eines unsicheren Reiselandes haften. Der Vorfall fand zudem nicht einmal in der Nähe Pattayas statt, sondern spielte sich an der Grenze zu Myanmar ab.
Banjha Kullawannit, CEO von OceanSky Cruises, äußerte sich besorgt über die dramatische Abnahme der chinesischen Touristen während der Feiertage. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl chinesischer Touristen in Pattaya während des Festes um 30 %.
Diese Rückgänge sind besonders auffällig, wenn man bedenkt, dass in den Vorjahren zur Hochsaison die Touristenzahlen, insbesondere der chinesischen Besucher, regelmäßig zwei Mal so hoch waren.
Diese Gruppen zeigen aufgrund der gestiegenen Reisekosten ebenfalls zurückhaltendes Verhalten. Während besonders an großen Festivals normalerweise viele Individualreisende willkommen geheißen werden, blieben die Zahlen in diesem Jahr jedoch enttäuschend niedrig.
Herr Kullawannit stellt klar, dass die Hauptursache des Rückgangs in den negativen Nachrichten über die Reisesicherheit in Thailand zu finden ist. Er appelliert daher an die thailändische Regierung, umgehend aktiv zu werden und zusammen mit der chinesischen Regierung alles zu unternehmen, um das Vertrauen in die Sicherheit der thailändischen Tourismusbranche wiederherzustellen.
Die Zusammenarbeit beider Länder könnte entscheidend dafür sein, das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen und die Anziehungskraft Thailands als beliebtes Reiseland erneut zu stärken.