Die Provinzverwaltung von Phuket plant den Einsatz von KI-Technologie, um den Verkehrsfluss auf der Insel zu verbessern und Staus zu reduzieren. Dies soll insbesondere während umfangreicher Straßenbauprojekte helfen, den Verkehr effizienter zu regulieren.
Inspiriert von erfolgreichen Systemen in Bangkok soll die adaptive Verkehrssteuerung auch in Phuket durch eine intelligente Ampelsteuerung unterstützt werden. Diese Technologie kann sich in Echtzeit an Verkehrsmuster anpassen und dadurch die Reisezeiten erheblich verkürzen.
Generalmajor Sinlert Sukhum, der Polizeichef von Phuket, diskutierte die Verkehrsherausforderungen jüngst mit Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, die dem Vorhaben positiv gegenübersteht. Die Pläne zur Einführung dieser Technologie wie auch die dazugehörigen Finanzierungsanforderungen werden derzeit entwickelt.
Zu den derzeitigen Hauptproblemen im Verkehrssystem zählen ein Übermaß an Fahrzeugen, unzureichende Straßenkapazitäten und eine mangelnde Koordination in der Infrastrukturplanung. Besonders während der Hauptreisezeiten verschärfen sich diese Herausforderungen, wie etwa auch während des Electric Daisy Carnival Thailand 2025, der zusätzliche 26.000 Besucher in die Region zog.
Um akut Abhilfe zu schaffen, werden Polizeikräfte verstärkt im Einsatz sein und Verkehrsteilnehmer dazu angehalten, bei Großveranstaltungen alternative Routen zu wählen. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Verkehrsbelastung in weiten Teilen der Insel kritisch.
Neue Wendepunkte und Einbahnstraßentests gehören zu den provisorischen Maßnahmen, die zur Entspannung der Situation beitragen sollen.
In Cherng Talay bleibt der Verkehr durch laufende Bauarbeiten besonders angespannt, während Projekte zur Erweiterung der Straßenoberflächen sowie zur Schaffung neuer Routen geplant sind. Verzögerungen treten allerdings zum Teil durch ungeklärte Grundstücksfragen auf.
In Patong verschärft der Verkehr aus umliegenden Bereichen die Situation. Widerstand gegen vorgeschlagene Lösungen wie Barrieren an Fußgängerüberwegen führen dort zu weiteren Verzögerungen.
Die Regierung rechnet mit einem Anstieg der Touristenzahlen um 30 %, was auf eine Fortdauer der Verkehrsprobleme hinweist. Polizeikollege Oberst Phasakon Sonthikun hebt hervor, dass illegal geparkte Fahrzeuge die Staus weiter verschlimmern.
Er betont die Wichtigkeit der Einhaltung von Verkehrsregeln durch Einheimische und Touristen, um gemeinsam zur Verbesserung der Verkehrslage beizutragen.